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Nicht mehr zur Primetime: ESC-Vorentscheid erst zu später Stunde

von Glenn Riedmeier in News national
(12.01.2023, 12.11 Uhr)
Termin für "Unser Lied für Liverpool" verkündet
Barbara Schöneberger moderiert "Unser Lied für Liverpool"
SWR/SWR3/Uwe Riehm
Nicht mehr zur Primetime: ESC-Vorentscheid erst zu später Stunde/SWR/SWR3/Uwe Riehm

In den vergangenen Jahren hat sich Deutschland beim  Eurovision Song Contest nicht mit Ruhm bekleckert. Regelmäßig landete unser Act auf einem der letzten oder dem letzten Platz des internationalen Musikwettbewerbs. Doch 2023 werden die Karten neu gemischt und wie üblich schraubt der verantwortliche NDR am Auswahlverfahren, um endlich die Erfolgsformel zu finden. Heute wurde nun verkündet, wann die finale Entscheidung über unseren diesjährigen Vertreter fällt: Am Freitag, den 3. März steigt die deutsche Vorentscheidsshow, die unter dem Titel  "Unser Lied für Liverpool" ab 22.20 Uhr(!) live im Ersten ausgestrahlt wird.

Der spätere Sendeplatz überrascht. Bis 2019 wurde der Vorentscheid stets zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr gezeigt. 2020 und 2021 gab es keinen deutschen Vorentscheid (2020 fiel der ESC Corona-bedingt letztendlich ohnehin aus) und 2022 war die Sendung um 21 Uhr im Anschluss an eine Sondersendung zum Ukraine-Krieg zu sehen. Ursprünglich plante die ARD damals, den Vorentscheid nur auf sämtlichen Dritten und in One auszustrahlen, nicht jedoch im Ersten. Letztendlich war die Sendung dann aber doch zusätzlich im ARD-Hauptprogramm zu sehen.

In diesem Jahr wiederum wird der Vorentscheid aus den Kölner MMC Studios ab 22.20 Uhr im Ersten sowie auf eurovision.de und in der ARD Mediathek zu sehen sein. Auf den beiden Plattformen wird ab 21.20 Uhr auch das Warm-Up zur Show übertragen. Im sozialen Netzwerk TikTok wird der Vorentscheid zudem mit Backstage-Videos begleitet. In Sachen Moderation setzt die ARD auch in diesem Jahr wieder auf Veteranin Barbara Schöneberger, die durch den Abend führen wird.

Die Vorauswahl der Acts für den Vorentscheid trifft die ESC-Redaktion im NDR aus allen eingereichten Bewerbungen. Teil des Teams sind beratend Expertinnen und Experten aus der Musikbranche, der deutschen ESC-Delegation, der internationalen ESC-Welt sowie der ARD-Popradios (Antenne Brandenburg, Bayern 3, Bremen Vier, hr3, MDR Jump, NDR 2, SR 1, SWR3 und WDR 2). Die Radiosender veranstalten wie im Vorjahr ein Online-Voting, das in die Gesamtwertung mit einfließt. Trotz der Beteiligung der Popradios sollen den Musikstilen angeblich keine Grenzen gesetzt sein - beispielhaft genannt wurden bei der ersten Ankündigung Pop, Country, Electro, R'n'B, Schlager und Rock.

Noch offen sei derzeit, wie viele Acts insgesamt im Vorentscheid antreten werden. Fest steht hingegen: Wer sich über TikTok beworben hat und das dort stattfindende Voting für sich entscheidet, ist direkt beim Vorentscheid dabei. Jenes Voting beginnt am 27. Januar, das Ergebnis wird am 4. Februar um 18.00 Uhr live auf eurovision.de verkündet. Weitere Details zum ESC-Vorentscheid will der NDR zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.

Für "Unser Lied für Liverpool" erstellt der NDR Untertitel und eine Hörfassung. Zudem wird die Show in der Deutschen Gebärdensprache (DGS) zu sehen sein. Dabei präsentieren die Gebärdensprachdolmetscher auch die Songs. Diese Fassung läuft im Livestream auf eurovision.de. Die Siegerin oder der Sieger des ESC-Vorentscheids vertritt dann Deutschland am 13. Mai beim ESC-Finale im britischen Liverpool, das live ab 21 Uhr im Ersten übertragen wird. Die BBC ist nach dem Sieg der ukrainischen Band Kalush Orchestra als veranstaltender Sender eingesprungen. Zuvor finden am 9. und 11. Mai die Halbfinals statt, denen sich Deutschland als Teil der sogenannten "Big Five" (also der fünf größten Geldgeber des Wettbewerbs) wie üblich nicht stellen muss.


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Leserkommentare

  • wuensch_dir_was schrieb am 15.01.2023, 02.21 Uhr:
    Können wir den Entscheid nicht einfach einem anderen Regionalbereich zuschieben? Dem WDR oder dem SWR vielleicht?
    Jedes Jahr auf's neue ändert der NDR sein Auswahlverfahren und bleibt auch jedes Mal intransparent in seiner Entscheidung.
    Lasst es doch sein und lasst das Volk entscheiden. So steht dann auch wirklich Deutschland hinter seinem Kandidaten statt nur irgendeine Auswahljury des NDR.
  • volkeer schrieb am 14.01.2023, 17.29 Uhr:
    Wie wäre es, wenn verplfichtend wieder auf deutsch gesungen würde? Dann wäre es wenigstens authentisch und glaubwürdig. Das Anglogedudel hört man ja den ganzen Tag im Radio (wenn man das möchte).
    Außerdem schicken die anderen Nationen immer die Créme de la Créme ins Rennen. Und wir? Irgendwelche Unbekanten...
    Wie wäre es, wenn Deutschland einmal daszur Zeit im Lande angesagte Popgenre im ESC präsentieren würde? Und nicht ein Mainstream-Anglo-Pop-Geseiere?
    Dann könnte es auch mit einem der vorderen Plätze klappen. Falls der Vorentscheid nicht so ausgeht: "Germany zero points!" Verdientermaßen.
  • User 1653680 schrieb am 13.01.2023, 14.14 Uhr:
    Is doch egal, was Deutschland bringt - zero points for sure!
    Egal, Popcorn raus und ab gehts! ;-)
  • Plumpaquatsch schrieb via tvforen.de am 12.01.2023, 17.47 Uhr:
    Hört doch endlich auf mit der Peinlichkeit.
  • Norbert schrieb via tvforen.de am 12.01.2023, 18.25 Uhr:
    Plumpaquatsch schrieb:
    Hört doch endlich auf mit der Peinlichkeit.

    Wieso? Der ESC gehört zu den beliebtesten Sendungen der ARD. Was sollte man denn als Ersatz zeigen?
  • MacBlack schrieb am 12.01.2023, 16.24 Uhr:
    Babsi muss ohne mich auskommen: Let's Dance hat Vorfahrt! Evtl. schalte ich danach noch rüber, damit ich mich angemessen über die öde Mucke ärgern kann.
    seufz
  • Blue7 schrieb am 12.01.2023, 12.47 Uhr:
    "Die Vorauswahl der Acts für den Vorentscheid trifft die ESC-Redaktion im NDR aus allen eingereichten Bewerbungen. Teil des Teams sind beratend Expertinnen und Experten aus der Musikbranche, der deutschen ESC-Delegation, der internationalen ESC-Welt sowie der ARD-Popradios "
    Hat ja die letzten Jahre gut funktioniert, nicht. Weigespülter Pop, null Alternative Künstler/Musik.