Bastei Lübbe steigt ins TV-Seriengeschäft ein

von Marcus Kirzynowski in News international
(18.09.2014, 14.05 Uhr)

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Joint Venture mit Tim Krings Produktionsfirma — Bastei Lübbe

Ob G-man Jerry Cotton, Geisterjäger John Sinclair oder der Science-Fiction-Held Maddrax bald auch die TV-Bildschirme in den USA erobern werden, ist noch nicht bekannt. Der deutsche Verlag, der ihnen die verlegerische Heimat bietet, will nun aber schon einmal ins Fernsehgeschäft einsteigen: Bastei Lübbe. Die Kölner gründeten gemeinsam mit Imperative Entertainment, der Produktionsfirma von Tim Kring ( "Heroes"), Zak Kadison und Bradley Thomas, ein Joint Venture. Das neue Unternehmen mit dem Namen Bastei LLC soll neue Projekte für Film, Fernsehen und Video-/Computerspiele entwickeln, wie Deadline Hollywood berichtet.

Im TV-Bereich geht die Firma mit vier Serienideen an den Start: Das Familendrama "Capital Gains" ist in der Welt der Hochfinanz mit Private-Equity-Unternehmen und Wirtschaftskriminellen angesiedelt. Der Thriller "Pendulum" dreht sich hingegen um eine Gruppe unterschiedlichster Menschen, die sich in eine Verschwörung verwickelt finden, die die westliche Demokratie auf den Kopf stellen könnte.

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"Graves" stellt eine Grundschullehrerin in den Mittelpunkt, die heimlich als Serienkillerin aktiv ist und von einem FBI-Agenten gejagt wird. "The Bay" schließlich ist eine in San Francisco spielende Serie über einen anständigen Cop, der sich mit seinem Bruder, einem korrupten Kriminalbeamten zusammentut, um die Entführer seiner Tochter zu finden.

Mit "Geisterjäger John Sinclair" und "Dr. Stefan Frank" schafften es in den 1990er Jahren schon einmal zwei langjährige Heftromanhelden des Kölner Verlags zumindest ins deutsche TV-Programm.

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Leserkommentare

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Victor schrieb am 19.09.2014, 00.03 Uhr:
Na, mal schauen, wie das wird. Im Falle von "John Sinclair" ist das ja eher bei beiden Versuchen mächtig in die Hose gegangen. Habe mich noch letztens bei der Erstsichtung der nie gesendeten Folge "Der Gerechte" extrem gegruselt, allerdings leider eher ob der miesen Effekte, lahmen und langweiligen Inszenierung und ihren Text lustlos aufsagenden Darsteller.