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'Blut und Spiele' im Ersten

von Jutta Zniva in Vermischtes
(08.08.2007, 00.00 Uhr)
Zweiteilige Doku über globales Doping-Netzwerk

Am 8. und 15. August zeigt das Erste jeweils um 22.45 Uhr die zweiteilige Dokumentation "Blut und Spiele", die vom WDR bereits im vergangenen Herbst in Auftrag gegeben wurde und das Phänomen Doping beleuchtet. Petra Höfer, Freddie Röckenhaus und Francesca D'Amicis, die drei Autoren der Dokumentation, haben, so berichten zahlreiche Medien vorab, einen beachtlichen Aufwand getrieben, um das globale Doping-Netzwerk transparent zu machen.

Teil eins, "Der Preis des Doping", untersucht internationale "Meilensteine": "1966 stürzte der englische Spitzenfahrer Tom Simpson bei der Tour de France tot vom Rad - in seinem Blut ein Doping-Cocktail. Zwei Jahre später starb der Boxer Jupp Elze im Ring, vollgepumpt mit Amphetaminen. Dann dominierten die Athleten aus der DDR, systematisch und flächendeckend gedopt. 1987 starb die Siebenkämpferin Birgit Dressel an einem Drogen-Kollaps. Ben Johnson, Katrin Krabbe, Kelli White - Weltstars auf der Rennbahn, bis das Doping sie einholte."

Zu Wort kommen in "Blut und Spiele" eine Vielzahl von Experten und Ex-Sportlern, die die "Einzeltäter-Theorie" widerlegen und vom flächendeckenden System sprechen, an dessen Erhalt Sportverbände, Medien und Zuschauer gleichermaßen beteiligt sind. Interviewt wurde, berichtet die "TAZ", beispielsweise auch der überführte Dopingdealer Victor Conte, der die dreifache Olympiasiegerin Florence "Flojo" Griffith-Joyner, und die US-Sprinterin Marion Jones mit Designer-Steroiden beliefert haben will. Er spricht in "Blut und Spiele" u.a. von "IOC-Laboren in Europa, die dopende Sportler unterstützt haben - indem sie Trainingsproben auswerteten, damit die Werte bei den Wettkämpfen nicht über dem kritischen Wert lagen."

Teil zwei ("Mit Spritzen zum Sieg"), der sich noch in Arbeit befindet, wird sich neben Radsport (Doping-Arzt Fuentes) mit Langlauf, Biathlon und - marginal - Fußball befassen. Thema ist allerdings Juventus Turin - nicht deutscher Fußball. Darüber könne man "erst berichten, wenn man es auch beweisen könne", zitiert die "Süddeutsche Zeitung" "Blut und Spiele"-Autor Freddie Röckenhaus. Und WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn verspricht: "Der Fußball steht oben auf unserer To-Do-Liste."

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Leserkommentare

  • Slymer schrieb via tvforen.de am 08.08.2007, 13.54 Uhr:
    Habe heute morgen im Morgenmagazin einen kurzen Ausschnitt ( ca. 1 - 2 min. )gesehen. Und ich fande das recht interessant.
    Ich denke, ich werde mir das anschauen. Auch wenn manche das Wort Doping wahrscheinlich gar nicht mehr hören können.
    Bis denne sagt der Slymer.