"Das Leben und ich": Disney Channel gibt grünes Licht für Sequel

von Michael Brandes in News international
(17.06.2013, 19.04 Uhr)

Ben Savage und Danielle Fishel in "Girl meets World" wiedervereint — "Girl meets World" mit Ben Savage, Danielle Fishel, Rowan Blanchard und Sabrina Carpenter

Der amerikanische Disney Channel hat grünes Licht erteilt für das geplante Sequel zum Comedy-Klassiker "Das Leben und ich", der in den USA in den Jahren 1993 bis 2000 unter dem Titel "Boy meets World" ausgestrahlt wurde. Den Verantwortlichen war es zuvor gelungen, die früheren Hauptdarsteller Ben Savage und Danielle Fishel für die Nachfolgeserie "Girl Meets World" zu gewinnen.

Die Original-Sitcom schilderte die Alltagserlebnisse von Cory Matthews (Ben Savage), der innerhalb von sieben Staffeln vom elfjährigen Schüler zum jungen Mann heranreift und später seine ehemalige Klassenkameradin Topanga (Danielle Fishel) heiratet. Im vergangenen Jahr gab Disney einen Pilotfilm für ein mögliches Sequel in Auftrag (wunschliste.de berichtete), das nun realisiert wird.

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In "Girl meets World" wird die Geschichte dieses Mal aus weiblicher Sicht erzählt: Cory und Topanga sind mittlerweile seit Jahren glücklich verheiratet und haben eine 13-jährige Tochter namens Riley (Rowan Blanchard), deren Blickwinkel die Serie einnehmen wird. Rileys ständige Begleiterin ist ihre beste Freundin Maya (Sabrina Carpenter). Rileys Eltern sind den beiden Mädels näher als ihnen lieb ist: Cory wird ihr neuer Geschichtslehrer, während Topanga ein beliebtes Schülercafe betreibt, das für seine Puddingspezialitäten berühmt ist. William Daniels, der in der Originalserie Corys Freund und Mentor, Mr. Feeny, verkörperte, war zumindest im Pilotfilm von "Girl meets World" ebenfalls mit von der Partie.

"Girl meets World" werde das "Boy meets World" für eine neue Generation, betont Serienschöpfer Michael Jacobs, der bereits für das Original verantwortlich zeichnete. Zentrale Themen sind das Erwachsenwerden sowie die Bedeutung von Familie und Freundschaft. Noch in diesem Sommer sollen in Los Angeles die Dreharbeiten beginnen. In den USA wird die erste Staffel der Sitcom 2014 ausgestrahlt.

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Leserkommentare

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Dre schrieb via tvforen.de am 07.12.2014, 16.20 Uhr:
Ich würde mir gerne eine DVD Veröffentlichung dieser Serie wünschen. Bisher ist da aber vermutlich nachwievor nix geplant, aber zum Glück war dies bei anderen Serien lange auch so und wird bei DLUI auch mal ändern.
nicki 75 schrieb via tvforen.de am 01.12.2014, 16.10 Uhr:
Und ich habe doch jetzt echt diese Serie mit Wunderbare Jahre verwechselt. Lies sich sehr ähnlich. Und bei dem Namen Savage kann man ja auch mal durcheinander kommen. Schade
jumin schrieb via tvforen.de am 18.06.2013, 10.13 Uhr:
Das Original war eines der schlimmsten Formate der 90er: triefend vor Korrektheit, beinah schon "über-amerikanisch". War außerhalb der Staaten meines Erachtens nach beinahe nicht zu ertragen. Erinnerte an Full House, nur dass Full House wenigstens noch kantige Figuren zu präsentieren hatte.
Die Grundidee ist natürlich eine sichere Bank: Teenager wird erwachsen, muss sich durch die High School, das College und die Irrungen und Wirrungen des Liebeslebens schlagen. Heiratet am Ende den alten Schulschwarm.
Das funktioniert auch noch in 25 Jahren, weil das das einzige ist, das JEDE Generation, ob 1970 oder 2055 durchmachen muss. Von daher sage ich der neuen Serie Erfolg voraus - und es kann auch sicherlich ganz witzig werden. Nur, dass man sich wieder nichts besseres hat einfallen lassen als das übliche Café, in dem einer der Erwachsenen mit Rat und Tat bereit steht, das finde ich doch etwas sehr ermüdend ...
OStD Dr. Gottlieb Taft schrieb via tvforen.de am 17.06.2013, 23.08 Uhr:
Geil!
"Feeheeheeheeneeeyyyy!" :-D
Eric ist auch ein Muss!
OStD Dr. Gottlieb Taft schrieb via tvforen.de am 01.12.2014, 13.34 Uhr:
Bisschen spät, aber ich habe deinen Kommentar erst jetzt gelesen. Bin stark vorbelastet, da ich sowohl von "Full House" als auch von "Das Leben und ich" großer Fan bin. Von letzterer konnte ich bisher leider auch noch keine Folge aus den ersten vier Staffeln sehen, von denen, die ich bisher gesehen habe kann ich sagen, das es darin auch durchaus kantige Figuren gab. Der skurrile Eric, das "Problemkind" Shawn, sein lange vermisster Bruder, deren Vater, der seine Söhne verlassen hat... Die Themen hat meiner Erinnerung nach auch eher Tiefgang als die Alltags-Weh-Wehchen in "Full House", der College-Humor wurde u.a. auch mit einigen parodistisch angehauchten Episoden gut getroffen und vor allem ging die Serie respektvoll mit ihren Charakteren um. In vielen anderen Serien ging es mir sehr zuwider, dass Charaktere unglaubwürdig, schlecht entwickelt und eigentlich nur albern rumgeblödelt wurde, wie etwa in "Alle unter einem Dach". Ich könnte jetzt noch weitere Beispiele nennen, allerdings muss ich zugeben, dass ich von diesen Sitcoms kaum je eine Folge gesehen habe, da mich der Humor nicht ansprach. Ich bleibe allerdings dabei, dass "Boy meets World" eine der bestgeschriebensten Sitcoms der 90er ist.
OStD Dr. Gottlieb Taft schrieb via tvforen.de am 30.01.2015, 00.07 Uhr:
Ohja. Nachdem Disney mit den "Dinos" ja erstmals eine Serie weiterlizensiert hat, besteht ja nun Hoffung, dass sich ein kleines deutsches Label der Serie annimmt. Ist ja sogar auch eine Michael-Jacobs-Produktion.