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EM sorgt für Quoten-Sensation bei ZDF, ORF und SRG
Die Weltmeisterschaft 2006 ist aus Quotensicht bereits jetzt geschlagen. Sensationelle 23,66 Millionen Fußballfans sahen gestern Abend, wie Lukas Podolski beim EM-Debüt der deutschen Nationalmannschaft zwei Bälle im polnischen Tor versenkte - wohl gemerkt: am eigenen heimischen Fernsehgerät. Die zahlreichen Zuschauer vor den Großbildleinwänden in den Städten sind darin nicht erfasst. Das ZDF erreichte einen Marktanteil von 69,9 Prozent. Zeitweise stieg die Sehbeteiligung sogar auf bis zu 25,99 Millionen Zuschauer.
Das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Costa Rica bei der Heim-Weltmeisterschaft am 9. Juni 2006 wollten hingegen nur lächerliche 20,06 Millionen sehen. Dass der größte Teil der EM-Zuschauer dem jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren zuzuordnen war, ist für das ZDF sicher eine noch bessere Nachricht. In dieser Zielgruppe betrug der Marktanteil 71,9 Prozent bei 10,67 Millionen Zuschauern.
Und auch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten der Gastgeberländer konnten sich über eine extrem hohe Sehbeteiligung bei den Spielen ihrer jeweiligen Nationalmannschaften freuen. Wenn in Österreich 1,48 Millionen Fußballfans ORF1 einschalten, um zu sehen wie die Kroaten die eigene Nationalelf schlagen, dann klingt das zwar nicht nach viel, bedeutet aber tatsächlich einen landesweiten Marktanteil von 55 Prozent.
Noch viel besser sah es in der Schweiz aus. Hier erreichte SF2 mit der tragischen Schweizer Niederlage gegen das tschechische Team 1,61 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 79,2 Prozent. Dieser war dann auch der höchste, den je ein Fußballspiel in der Schweiz für sich verbuchen konnte. Beim Achtelfinale Schweiz gegen die Ukraine zur Fußball-WM 2006 sahen zwar insgesamt mehr Leute zu (1,73 Mio.), jedoch reichte dies damals "nur" für einen Marktanteil von 76,3 Prozent.
Angesichts solcher Werte darf man gespannt sein, ob bei einem Finale mit deutscher Beteiligung die 100 Prozent-Marke geknackt wird. Immerhin geht ja der Trend zum Zweitfernseher ... (wunschliste.de berichtete)
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Leserkommentare
freaky00 schrieb via tvforen.de am 10.06.2008, 08.00 Uhr:
ja und weiter ? freut man sich über hohen quoten und dann ? die em ist ja nicht dauerhaft. ich versteh den sinn irgendwie grade nicht.
quetal schrieb via tvforen.de am 10.06.2008, 03.12 Uhr:
Wen wunderts?Würden sich die Deutschen doch nur mal so einsetzen, wenns um politische Themen geht...
Trance-Master schrieb via tvforen.de am 09.06.2008, 20.45 Uhr:
Da sieht man einmal mehr, wie sehr der Fußball die Nation zusammenschweißt. Damit wird jeglicher Ärger von vorher vergessen.
björnbln schrieb via tvforen.de am 10.06.2008, 02.52 Uhr:
Chenchationäll, ums mal mit dem seligen Rudi Carrell zu sagen. Wie bei anderen wirklichen Fernsehstars in der wirklich großen Zeit dieses Mediums hätte man sich allerdings Gedanken gemacht, ob es Zeit wäre, mit der Sendung aufzuhören, wenn die große Show nicht mal mehr dreißig Millionen gesehen hätten - allein in der alten Bundesrepublik, wohlbemerkt."Waren eben andere Zeiten." Allerdings. Und die ewigen medialen Orgasmen über angeblich sensationelle Zuschauerzahlen kaschieren bloß, daß heute selbst EM-(oder WM-) Spiele der eigenen Nationalmannschaft bei weitem nicht mehr so viele Zuschauer vor die Glotze locken können wie es noch vor dreißig Jahren (fast wöchentlich!) ein durchschnittliches Samstagabendprogramm von ARD oder ZDF tat. Was übrigens auch etwas darüber aussagt, wie sehr selbst die Anziehungskraft von Fußball nachgelassen hat.P.S.: In jenen fernen Zeiten, wo man solche Zahlen noch nicht schönlügen mußte und Journalismus auch noch etwas mit kritischer Distanz zu hatte (und "Public viewing" "inner Kneipe kucken" hieß), rechnete man nicht von ungefähr mit Einschaltquoten (= Anteil an den möglichen Zuschauern) an Stelle von Marktanteilen (= Anteil an den momentanen Zuschauern). So gesehen, schrumpft bspw. der "sensationelle" ORF1-Marktanteil von 55 Prozent auf eine doch eher dürftige Einschaltquote von deutlich unter 20 Prozent. Soviel zum Thema "Die ganze Nation ist begeistert" und ähnliches Marketinggeschwätz.
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