Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen TV-Termin-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten

ESC 2023: Zum zweiten Mal gewinnt Loreen für Schweden

von Ralf Döbele in News national
(14.05.2023, 01.43 Uhr)
Deutscher Beitrag bei Peter Urbans Abschied auf dem letzten Platz
Siegreich für Schweden: Loreen mit "Tattoo"
EBU
ESC 2023: Zum zweiten Mal gewinnt Loreen für Schweden/EBU

Nach Johnny Logan ist Loreen erst die zweite Teilnehmerin in der ESC-Geschichte, die den  Eurovision Song Contest erneut für sich entscheiden konnte. Mit ihrem furiosen Song "Tattoo" und mit satten 583 Punkten erreichte die Schwedin den ersten Platz. So sorgte sie dafür, dass genau 50 Jahre nach dem Erfolg von ABBA der Musikwettbewerb 2024 wieder in dem skandinavischen Land stattfinden wird. Für Deutschland verlief der Abend zum vierten Mal in Folge enttäuschend.

Wie Barbara Schöneberger in der Aftershow treffend zur deutschen Platzierung bemerkte: Punktemäßig verdreifacht, aber dennoch auf dem letzten Platz. Lord of the Lost heimsten mit "Blood & Glitter" lediglich 18 Punkte ein, nur drei davon gab es von den internationalen Jurys. Kommentator Peter Urban hätte sich bei seinem letzten ESC nach mehr als 25 Jahren sicher ein anderes Ergebnis gewünscht. Er verabschiedete sich mit überaus emotionalen Worten von seinem Team und seinen langjährigen Zuschauern.

Den größten Sprung beim Publikumsvoting absolvierte Finnland. Käärijä konnte so mit seiner wilden Neon-Metal-Dance-Mischung "Cha Cha Cha" noch auf Platz 2 mit insgesamt 526 Punkten vorrücken, gefolgt von der Macht des Einhorns, die mit Noa Kirel und ihrem Dance-Song "Unicorn" (362 Punkte) war. Beeindruckt zeigten sich Jurys und Publikum zudem von der italienischen Powerballade "Due vite" von Marco Mengoni (350 Punkte), die zuvor bereits das Sanremo Festival erobert hatte. Einen gewaltigen Push vom Publikum erhielt auch Alessandra für Norwegen. Die insgesamt 268 Punkte für den feministischen Popkracher "Queen of Kings" überraschten kaum, da der Song bereits seit Monaten wie wild international gestreamt wird.

Die Punkteverteilung in der Übersicht
Die Punkteverteilung in der Übersicht Das Erste/Screenshot

Loreen hatte bereits 2012 für Schweden den Eurovision Song Contest mit "Euphoria" gewonnen, einem Song, der inzwischen als der ESC-Klassiker schlechthin gilt. Insgesamt 37 Länder nahmen dieses Jahr unter dem Motto "United by Music" am ESC teil, der in Liverpool begeisterte Gastgeber fand. Im Finale blieben schließlich noch 26 davon übrig. Die britische Musik-Metropole richtete den Wettbewerb in Kooperation mit der Ukraine aus, die aufgrund des Kriegs das Event nicht selbst veranstalten konnte.


Beitrag/Regelverstoß

  • Bitte trage den Grund der Meldung ein:
  •  

Leserkommentare

  • Hazel-Ra schrieb am 16.05.2023, 04.23 Uhr:
    Deutschland: Nummer ok, Interpreten unglaubwürdig, zu geleckt, zu gestylt, zu künstlich, stimmlich auch keine Naturgewalt.
    Schweden: Hat mich nicht abgeholt.
    Finnland: Ein Lobgesang aufs stupide Frustsaufen? Echt jetzt?
    Österreich: Seit 8 Jahren der beste Beitrag, leider war mit Startnummer 1 die Hälfte der Zuschauer noch beim Chips holen. Unterbewertet.
    Polen: Eingängig, hübsch anzusehen, etwas zu steril (jeder Griff ins Haar bei allen Auftritten exakt an der selben Stelle). Dennoch: ebenfalls unterbewertet.
    Moldavien: Alleine die Frisuren hätten einen Top 5 Platz verdient.
    Israel: Gefiel mir.
    Slowenien, Belgien ok.
  • hendry79 schrieb am 15.05.2023, 15.29 Uhr:
    Ich gucke den ESC auch jedes Jahr und fand Finnland am besten. War mal was außergewöhnliches, dazu noch in Landessprache. Aber mit Loreen als Siegerin kann ich auch leben. Der Song war zwar keiner meiner Favoriten, aber es gab weitaus bessere Songs. Und Deutschland kann ich nur den Tipp geben, den Vorentscheid komplett umzukrempeln. Warum macht man nicht mal wieder eine Kooperation mit einem anderen Sender, wie damals mit Pro Sieben? Einen Versuch ist es wert. Ich finde allerdings auch, dass der NDR als ausrichtende Anstalt unbedingt abgelöst werden sollte.
  • OkUeH schrieb am 15.05.2023, 11.00 Uhr:
    Ich mochte den Gewinnertitel. Ähnelt zwar dem allseits bekannten "Euphoria" sehr, aber es gab auch andere, die mit sehr ähnlichen Titeln gestartet sind (zB die Cascada-Nummer). Raab hat es damals drauf gehabt, klar. Der brannte auch dafür. Aber er wird aller Voraussicht nach nicht wieder zum Helfen zurückkehren. Gibt also nur zwei Möglichkeiten: richtig dahinter klemmen, dem NDR die Nummer wegnehmen und so ähnlich aufziehen wie "USFO". Oder halt ein paar Jahre pausieren wie Italien, hat denen übrigens nicht geschadet.
  • TeleKiecker schrieb am 14.05.2023, 19.58 Uhr:
    Ich sehe seit drei Jahrzehnten den ESC jedes Jahr. Aber was in den letzten 10 Jahren bei der Bewertung gegen Deutschland abläuft, das geht gar nicht! Wir haben es mit den verschiedensten Musikgenre, Acts und Künstlern versucht. Es scheint kein Feedback der Europäer für uns zu geben. Ehrlich gesagt, fand auch ich unsere Lieder nie gut. Die Songs berührten nie die Seele oder das Herz (außer M. Schulte 2018). Es waren immer vorkonstruierte, meist 08/15 und langweilige Nummern. Außerdem hat Deutschland momentan den "Kick-me-Status" in der EU weg. Dem meist politisch hochnäsig wirkenden Deutschland mal eine reinzuwürgen, scheint dem Ausland zu gefallen. Daher empfehle ich dringend den Ausstieg von Deutschland vom ESC für die nächsten 5 Jahre! Die Zahlungen für den ESC-Startplatz sollten wir uns sparen. Wie viele Blamagen soll man eigentlich noch ertragen? Der NDR sollte als ausführende Anstalt für die Vorauswahl des deutschen Beitrages abgelöst werden. Der ESC kann ja trotzdem von ONE gezeigt werden - nur eben ohne deutschen Teilnehmer.
  • Chan schrieb am 14.05.2023, 17.44 Uhr:
    Tja, wie sagte einst eine schlaue Dame: Dabei ist alles!
  • icke58 schrieb am 15.05.2023, 09.06 Uhr:
    Schwachsinn
  • Vritra schrieb am 16.05.2023, 15.14 Uhr:
    Ach das ist es, woran du leidest? Jetzt wird mir manches klarer.
    Ne, mal ernsthaft. Der Kommentar auf den du geantwortet hast, war schon überflüssig, zumal es heißen müsste 'dabeiSEIN ist alles', aber das auch noch mit so einer Antwort zu kommentieren ist *piiiiiep*!
  • S-Markt schrieb am 14.05.2023, 17.12 Uhr:
    ich erinnere mich jetzt gerade mal an drei vier esc titel, der eine ist abba, zwei von stefan raab und gildo horn und der andere ist black smoke, ein deutscher beitrag von weltklasseformat, der auch komplett weggebügelt wurde. alle anderen titel auch die gewinnertitel sind so austauschbar und qualitativ durchschnittlich wie die jährliche gewinnerin von germanies next topmodel.
  • OkUeH schrieb am 15.05.2023, 10.50 Uhr:
    "Black Smoke" fand ich persönlich ziemlich cool. Leider war der Auftritt total langweilig (im Vorentscheid kam es damals besser rüber). Alles danach außer Michael Schulte hab ich schon vergessen.
  • MacBlack schrieb am 14.05.2023, 14.24 Uhr:
    Hammerparty! Danke Liverpool für den coolen (Vertretungs-) Komplettabriss!
    - wer hatte auch was Kratziges im Auge bei der Eröffnungsnummer? *schluchz*
    - das Moderationsteam war ein Traum. Extraliebe für Hannah und Graham.
    - musikalisch viele Low- und nur wenige Highlights. Also wie immer.
    - LotL haben alles gegeben und unseren Stammplatz bis zum letzten Takt verteidigt. Ihr wart grossartig!
    - auch Schweden muss sparen und weil der Strom für Loreens Sonnenbank so teuer war, war ein neues Lied nicht mehr drin. Die Jurys haben doch echt nen Knall.
    - der Pokal für die peinlichste Nummer geht an Polen. Und im Hinblick auf Kroatien ist das ne reife Leistung. War das getarnte Sabotage?
    - Eltooooooooon! Ich will auch nen Biscuit!
    - kann mir wer den Hype um die öde Nummer aus Ösiland erklären? I don't get it.
    - Cha Cha Chaa ChaChaCha Chaaaa! Das Publikum hat gewählt! *ausrast*abtanz*
    - wie hiess nochmal der Siegersong? Schon vergessen.
    Ich freue mich schon auf nächstes Jahr! Und weil Schweden gestern bereits angefangen hat dafür zu sparen, wirds bestimmt wieder mega.
  • User 65112 schrieb am 14.05.2023, 13.54 Uhr:
    ich fand unser Lied eigentlich gar nicht so schlecht, weil ich Hard/Heavy sowie so ganz gerne mag. Deshalb habe ich es nicht verstanden. Dafür hat das ewig gleiche Geschreie gewonnen? Hmpf ...
    Als Maneskin damals gewonnen haben, war ich zum ersten Mal rundum zufrieden gewesen - weil das Lied auch tatäschlich ein unglaublich guter Song war. Ganz unabhängig vom Genre. Aber die meisten Lieder gestern waren doch einfachste Kinderlied-Melodien, nur mit fetten Beats. Und die befinden sich alle ganz vorne. Die gute gesungenen Titel dagenen alle hinten ... Was sagt das über eine SONG-Wettbewerb aus? Ich verstehe es nicht.
  • (-:Ingmar:-) schrieb am 14.05.2023, 15.53 Uhr:
    Und hier geht bei "guter Song" die meinung auseinander. Dabei ist nicht mal der geschmack entscheident. Der Song sollte eine eingängige Melodie haben und der Text verständlich. Dabei ist der Style egal. Ich kenne jede Art von Musik, wo ich all das erkenne. Doch nimmt man bei manchen das Geschreie weg, die fetten Bassbeats, die Kostüme und die Videogedöns im Hintergrund, fallen die meisten - vorallem die in den unteren Plätzen - in sich zusammen. GENAU das wird bei den jüngeren - wie ein anderer bericht auf dieser Seite gut hervorhebt, das die das vermehrt schauen - Publikum komplett am A.. vorbei. Da wird nur Konsumiert. Nicht mehr Celebriert. Hier ist viel Verpackung wichtig. Nicht der Inhalt. hach, war das schön, als Lena mit IHREM Song noch alle ansprach. DA stimmte alles.
  • (-:Ingmar:-) schrieb am 14.05.2023, 11.44 Uhr:
    Ich war posetiv überrascht und teils enttäuscht. Manche Songs aus den Semifinalen waren manchen hochplatzieren Songs Hochaus überlegen (Niederlande hatte so einen schönen Song und flog im Semifinale 1 raus. Dafür kam unverständlich Kroatien weiter).
    Wie einer meiner Vorredner schrieb; es geht nicht mehr um die Songs. Nur noch um gekreische, technische Audiospielerei und völlig überzogene Bühnenperformance (welchen Sinn machten eigentlich die Trambolinspringer beim Italienauftritt?) von teils untalentierten Sängern, die nicht mal 1 Ton halten können.
    Was Deutschland betrifft; sind denn die Voter völlig beh... Ich höre die Songs grundsätzlich aus Spannung vor dem Semifinale nicht. Aber bin entsetzt, was das deutsche Publikum immer für Volllhorns hinschickt. Dachten die, was Lordy geschafft hat, würde sich wiederholen? Verdiente 2 bzw. 16 Punkte.
    Was den Siegertitel betrifft; er war nicht der beste, aber unter meinen Top 5. Darunter auch Norwegen (den ich am besten Fand) und auch Belgien. Nur wie da Finnland hin paßt ist mir unverständlich.
    Allgemein zum ESC: Ich finde das Festival super. Es zeigt, das sich Europa ohne Vorurteile oder Gesinnung zu einem großen Event zusamen finden können. Auch die Negativ-Beiträge zeigen uns, wie gut die anderen Songs sind. Das ist, was ich aus allen Jahren im Kopf behalte.
  • John Steed schrieb am 14.05.2023, 10.26 Uhr:
    Ursprünglich wurden ja auch Texter und Komponist mit dem Preis ausgezeichnet.
    Die Sänger waren lediglich Interpreten.
    Seit langem geht es nicht mehr um Musik und Text, sondern nur um die verrücktesten Typen in schrillsten Kostümen.
  • Martina schrieb am 14.05.2023, 08.48 Uhr:
    Ich habe mir den Sieger- und den Verliererbeitrag erst hinterher angehört und beide gefielen mir nicht. Ich schließe mich den Vorrednern an: Wir sollten uns künftig den Vorausscheidungen stellen, anstatt uns gleich ins Finale zu kaufen und das Geld für dringlichere Probleme oder Kunst und Kultur im eigenen Land ausgeben.
  • streamingfan schrieb am 14.05.2023, 08.37 Uhr:
    auch 2023 habe ich den ESC nicht gesehen. Es ist nun wirklich keine Überraschung mehr, wenn Deutschland immer letzter wird. Es wird sich bestimmt auch nicht mehr ändern in den kommenden Jahren. Spätestens am Dienstag redet sowiso keiner mehr über den ESC 2023.
  • mork.vom.ork schrieb am 14.05.2023, 03.17 Uhr:
    Jedes Jahr wird in Deutschland ein riesengroßer Wirbel um diese Veranstaltung gemacht - auch auf dieser Seite hier - und (fast) jedes Jahr werden wir dann von Europa abgewatscht. Völlig egal, was oder wen wir da hinschicken.
    Ob die Leute hierzulande irgendwann einmal begreifen werden, dass sich dies auch in Zukunft nicht ändern wird...?
    Die einzig logische Konsequenz aus diesem alljährlichem Desaster müsste sein, dass man sich endlich von diesem Wettbewerb zurückzieht und nicht immer wieder aufs Neue viele Gebührengelder dafür verschwendet.
  • User 1777327 schrieb am 14.05.2023, 07.01 Uhr:
    Bin ganz Ihrer Meinung, ich hatte es schon geahnt. ESC anschauen?Nö! Früher war es mal toll mit der ganzen Familie vor dem TV, aber jetzt kommt nur Gequietsche🙈🙉🙊
  • Torsten S schrieb am 14.05.2023, 10.44 Uhr:
    Das ist auch meine Meinung.
  • Aymalin schrieb am 14.05.2023, 16.38 Uhr:
    In Sachen Gebührenverschwendung gibt es weit größere Baustellen. Wenn ich da nur an die immer noch praktizierte parallele SD-Ausstrahlung fast aller Programme, inklusive diverser Lokalversionen, über Satellit denke...
    Allein dafür gehen ganze 5 Astra-Transponder drauf, mit Kosten, für die man jedes Jahr an mehreren ESCs teilnehmen könnte.