History Channel bereitet "Roots"-Remake vor

Der History Channel hat mit seinem Einstieg in die Produktion fiktionaler Miniserien bislang gute Erfahrungen gemacht: Nach  "Hatfields & McCoys" und dem anstehenden  "Texas Rising" bereitet der US-Kabelsender jetzt ein Remake des Klassikers  "Roots" aus dem Jahr 1977 vor.

Die Miniserie zum Thema Sklaverei war eine der meistgesehenen Sendungen in der Geschichte des US-Fernsehens überhaupt. Darin waren unter anderen der spätere  "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert"-Offizier LeVar Burton und Louis Gossett Jr. zu sehen. Im November hatte sich History die Rechte an der zwölfteiligen Originalserie und dem zu Grunde liegenden Buch von Alex Haley gesichert. Mark Rosenthal und Larry Konner schreiben nun die Neubearbeitung des Stoffs. Regie soll Allen Hughes führen, der mit seinem Bruder Albert für Kinofilme wie "Menace II Society" und "The Book of Eli" verantwortlich zeichnete. Gemeinsam mit Marc Toberoff und dem Sohn des Produzenten der Originalserie, Mark Wolper, soll er auch als ausführender Produzent fungieren. Vorher muss History dem Projekt aber noch offiziell grünes Licht erteilen.

Das Sklavereithema ist in Hollywood seit einiger Zeit sehr angesagt, wie aufwändige Filme wie "12 Years a Slave" und "The Butler" zeigen. In Kanada ist gerade die Miniserie  "The Book of Negroes" angelaufen, die ebenfalls eine (ehemalige) Sklavin in den Mittelpunkt stellt.

Historys nächste Miniserie "Texas Rising" über die Ursprünge der Texas Rangers startet in den USA am 25. Mai (wunschliste.de berichtete).