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"Ida rettet die Welt": Norwegischer Dramedy-Achtteiler feiert Deutschlandpremiere

Seit der Amokfahrt in Toronto, die im Jahr 2018 zehn Menschen das Leben kostete, gewinnt die sogenannte "Incel"-Szene zunehmend mediale Aufmerksamkeit. Als "Incels" bezeichnen sich unfreiwillig zölibatär lebende heterosexuelle Männer, die infolge ihres unerfüllten Liebeslebens männliche Vorherrschaft und - zumindest teilweise - Gewalt gegen Frauen billigen oder selbst anwenden. Verarbeitet wurde diese Thematik vor ein paar Jahren in der norwegischen Miniserie
Die namensgebende Titelfigur Ida (Elli Müller Osborne) wünscht sich nur das Beste für die Welt, lebt jedoch in ständiger Angst vor Katastrophen wie Terroranschlägen oder Amokläufen. Für ein Psychologiestudium zieht sie nach Oslo, wo sie den unbeholfenen Axel (Arthur Hakalahti) kennenlernt. Der junge Mann, der die Highschool bislang nicht erfolgreich beenden konnte, bemüht sich um Idas Aufmerksamkeit. Zwar findet sie den schüchternen Schüler durchaus attraktiv, aber noch deutlicher fühlt sie sich zum Fahrradkurier Jonas (Mohammed Aden Ali) hingezogen. Axel hingegen erscheint ihr zunehmend im Lichte eines frauenfeindlichen "Incels".

Als Axel die gutmütige Ida um Hilfe bei einer Prüfung bittet, kann sie allerdings nicht einfach ablehnen. Aber je mehr sie darüber erfährt, auf welchen dubiosen Internetplattformen Axel seine Zeit verbringt, desto größer wird ihre Angst. Obwohl sie versucht, die Terrorgedanken zu unterdrücken, kreisen ihre Gedanken nur noch um Axel. Sie sieht in ihm einen einsamen Wolf, der schon bald einen Amoklauf begehen könnte. Allmählich wird Ida bewusst, dass sie zu einer schwerwiegenden Entscheidung zwischen Verantwortung und Selbstschutz gezwungen wird. Doch ist sie bereit dazu, ihre Beziehung zu Jonas aufs Spiel zu setzen, um Axels Radikalisierung auszubremsen?
In weiteren Rollen dieser Regiearbeit von Rikke Gregersen, der auch maßgeblich für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, agieren unter anderem Gaute Berg Næss, Keisha Rudbakken, Sofia Tjelta, Karin Klouman und Alfred Ekker Strande.
Produziert wurde "Ida rettet die Welt" von der 2002 gegründeten skandinavischen Firmengruppe Anagram, die an dem deutsch-schwedischen Zweiteilerauch interessant
Leserkommentare
George Bailey schrieb via tvforen.de am 02.06.2025, 22.09 Uhr:
https://de.wikipedia.org/wiki/Incel
Willkommen im Irrenhaus.Man könnte es sich ja auch einfach wohlsein lassen und entspannt dahinleben...Es fehen einem mittlerweile die Worte, was da draußen alles so kreucht und fleucht, sich per Internet findet, und wo dann immer eine "Bewegung" draus wird.
Ich bekomme dann immer das Gefühl, in jener Minderheit der "Normalen" zu leben, die eigentlich kaum noch zu existieren scheint.
Bin ich froh, dass ich schon relativ alt bin.Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 03.06.2025, 18.26 Uhr:
George Bailey schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Incel
Willkommen im Irrenhaus.
Man könnte es sich ja auch einfach wohlsein
lassen und entspannt dahinleben...
Es fehen einem mittlerweile die Worte, was da
draußen alles so kreucht und fleucht, sich per
Internet findet, und wo dann immer eine "Bewegung"
draus wird.
Ich bekomme dann immer das Gefühl, in jener
Minderheit der "Normalen" zu leben, die eigentlich
kaum noch zu existieren scheint.
Bin ich froh, dass ich schon relativ alt bin.
Ich gehe davon aus, dass da nur etwas einen Namen bekommen hat. Diese sogenannten "Incels" haben ja durchaus Vorbilder von früher, als Frauenrechte noch nicht so "en vogue" waren. Begriffe wie "victim blaming" kannte man damals zwar nicht, aber es machte sich niemand Gedanken darüber, da es ja normal war, zumindest für viele Menschen.
Vergewaltigung in der Ehe war sehr lange legal, nur eines von vielen traurigen Beispielen.Von daher ist das gar nicht unbedingt so neu, auch wenn es früher keine "Bewegung" war.Ich bin bei dieser Thematik froh, dass man heutzutage darüber redet, was damals viel zu selten der Fall war. Es ist traurig, dass es überhaupt einen Menschen auf der Welt gibt, dem man "Mein Körper gehört mir" erklären muss, aber wenigstens spricht man nun darüber.
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