In eigener Sache: Serverausfälle

Nicht nur die regelmäßigen Besucher von wunschliste.de werden es bereits bemerkt haben: Seit einigen Wochen sind die Seiten oft schwer aufrufbar oder gar nicht erreichbar gewesen. Grund für den Ausfall: Ein Hardwarefehler!

Wie viele andere Betreiber von Internetseiten verlassen wir uns bei der Server-Administration und technischen Betreuung seit vielen Jahren auf ein auf Serverhosting spezialisiertes Unternehmen in Montabaur. Insgesamt haben wir dort fünf "Managed Server" angemietet, die monatliche Kosten in vierstelliger Höhe verursachen.

Das aktuelle Problem entstand durch einen Wechsel auf eine (eigentlich) leistungsstärkere Hardware, der bereits im Juni eingeleitet worden war. Seit diesem Wechsel, der eigentlich die zuletzt etwas überlasteten Seite beschleunigen sollte, mussten wir leider zunächst fast täglich mehrstündige Ausfälle registrieren. Ein ums andere Mal stellte sich heraus, dass ein Hardwarefehler (im sogenannten "RAID-System") dafür verantwortlich war, dass die Seiten nicht aufgerufen werden konnten. Jedesmal wurde versprochen, dass das Problem gründlich geprüft und gelöst werde.

Der letzte Ausfall ereignete sich um 5.09 Uhr am frühen Sonntagmorgen. Ein Anruf bei der Provider-Hotline am Vormittag ergab, dass dieser vom Rechenzentrum auch nach mehreren Stunden noch nicht bemerkt worden war. Da alle bisherigen Reparaturversuche nicht erfolgreich waren, wurde diesmal angekündigt, das komplette System zu wechseln ("offenbar haben Sie einen Montagsserver bekommen"). Dieser Wechsel wurde dann direkt eingeleitet, doch auch nach über 24 Stunden war der Server am Montagvormittag noch immer nicht wieder online. Eine erneute Nachfrage ergab Schwierigkeiten beim Einspielen des Back-Ups, also der gesicherten Daten und Seiten.

Jeder Ausfall ist nicht nur äußerst ärgerlich, sondern, für eine Seite wie unsere, die sich über Anzeigen finanziert, natürlich auch geschäftsschädigend. An- und Abmeldungen neuer User können nicht verarbeitet werden, freie und feste Mitarbeiter nicht arbeiten. Ein Ausfall von insgesamt über 100 Stunden innerhalb eines Monats darf bei einer garantierten Erreichbarkeit von (laut Werbeaussage) "99,9 Prozent" natürlich nicht passieren.

E-Mail-Benachrichtigungen und die "Watchlist" konnten durch die Inbetriebnahme eines Ausweichservers während des Ausfalls glücklicherweise weiterhin verschickt werden, aber die Webseite selbst konnte nicht umziehen, bis unser Provider die Daten wiederhergestellt hatte.

Wir entschuldigen uns für den Ausfall und versprechen, daraus Konsequenzen zu ziehen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Außerdem danken wir für die zahlreichen Nachfragen und moralische Unterstützung und wünschen allen Besuchern weiterhin viel Spaß auf unseren Seiten!