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"Murderbot": Zweite Staffel für launige Science-Fiction-Comedy mit Alexander Skarsgård

von Bernd Krannich in News international
(11.07.2025, 19.00 Uhr)
Fortsetzung für Adaption der beliebten Romane von Martha Wells
Alexander Skarsgård als "Murderbot"
Courtesy of Apple
"Murderbot": Zweite Staffel für launige Science-Fiction-Comedy mit Alexander Skarsgård/Courtesy of Apple

Am Abend vor der Veröffentlichung des Finales der ersten Staffel der Sci-Fi-Serie  "Murderbot" hat Apple TV+ gestern noch flugs die Verlängerung der Serie für eine zweite Staffel bestätigt. In der Serie porträtiert Alexander Skarsgård eine künstlich geschaffene Security Unit (SecUnit), die ihr Schicksal selbst in die Hand genommen hat - und in der Serie damit erstmalig aufgeflogen ist.

Hinter der Serie stehen als Showrunner Chris und Paul Weitz, Skarsgård ist neben dem Part vor der Kamera auch Executive Producer. Als Vorlage fungiert die "Murderbot Diaries"-Buchreihe von Martha Wells. Die erste Staffel folgt dabei der Auftaktnovelle, "All Systems Red" (dt.: "Tagebuch eines Killerbots: Killerbot-Reihe 1").

Die Handlung spielt in einer unbestimmt weit entfernten Zukunft, in der die Menschheit den Weltraum erobert hat. Aber nicht Nationalstaaten waren federführend, sondern Konzerne. Das hat für die Bewohner in der Region Corporate Rim auch heute noch Folgen: Niemand schützt ihre Menschenrechte, sie leben in einer Gesellschaft, in der Konzerne die Menschen gerade gut genug behandeln, um massive Aufstände zu verhindern. Wo schon "Menschenrechte" nichts gelten, steht es um die Selbstbestimmung von künstlichen Geschöpfen noch schlechter: Etwa von sogenannten Konstrukten, die wie der Protagonist aus Maschinenteilen und geklontem Biomaterial bestehen und eben als "Sache" gelten. Ihre unerträgliche Existenz verdanken sie der Tatsache, dass sie eben durch ihre besondere, künstliche Intelligenz "effektiver" sind als reine Roboter. Durch ein Governor-Modul werden sie kontrolliert und im Zaum gehalten. Protagonist Murderbot konnte sein Modul hacken und ist seitdem theoretisch frei. Alleine: Wenn er sich auch so verhält, würde er schnell "unschädlich" gemacht, von anderen SecUnits eingefangen und anschließend zerstört. So geht er weiter den ihm gestellten Aufgaben nach - konsumiert aber in jeder freien Minute Soap-Operas wie The Rise and Fall of Sanctuary Moon.

In der Auftaktstaffel wurde Murderbot als Leibwächter einer Gruppe Forscher mit ungewöhnlichem Hintergrund abgestellt: Die Mitglieder von PreservationAux gehören zur Preservation Alliance, einem Staatswesen, das nicht von den Konzernen kontrolliert wird, sondern eine demokratische Regierungsform hat. Als die Forscher erkennen, dass ihre SecUnit sich befreit hat, kommt es zu einer brüchigen Allianz, um aktuelle Herausforderungen zu überstehen. Weitere Hauptrollen hatten Noma Dumezweni, David Dastmalchian, Sabrina Wu, Akshay Khanna, Tattiawna Jones und Tamara Podemski.

Matt Cherniss von Apple TV+ kommentiert: Chris, Paul, Alexander und das ganze 'Murderbot'-Team haben eine brillante, originelle, süchtig machende, smarte und lebhafte Adaption abgeliefert, die die Vorstellungskraft unserer Zuschauer beflügelt hat. Wir können es kaum erwarten, zu enthüllen, was für den 'Murderbot' als Nächstes kommt - und natürlich auch für 'Sanctuary Moon'.

SPOILER zum Ende der ersten Staffel und zur Romanfortsetzung!

Im Finale der ersten Staffel von "Murderbot" hatte das Team um Mensah (Noma Dumezweni) Murderbot aus dem Besitz der namenlosen Corporation geeist und ihm angeboten, ihn mit in ihre Heimat zu nehmen, wo er (fast...) mit voller Gleichberechtigung zu den Menschen leben könnte. Murderbot hatte sich aber entschieden, sich nachts davonzuschleichen und auf eigene Faust in die Weiten des Weltraums aufzubrechen.

Das entspricht in groben Zügen auch der Handlung der ersten Novelle der Murderbot Diaries. In drei weiteren Novellen wird die ursprüngliche Geschichte weiterentwickelt, alle vier Novellen fungieren letztendlich zusammen wie "ein Roman".

Auch in der Fernsehserie hatte Murderbot vage Erinnerungen an seine Beteiligung an einem Massaker - sein "elektronisches" Gedächtnis war diesbezüglich gelöscht worden, aber der verbleibende biologische Anteil an seinem Gedächtnis hatte eben Erinnerungsfetzen behalten. In den Romanen macht sich der Murderbot auf die Suche nach den Hintergründen der Erinnerungen - vor allem will er Gewissheit, ob er damals "unter Befehl" gehandelt hatte oder ob er sich schon dort befreien konnte und Amok gelaufen war.

Parallel geht aber auch die Geschichte der ersten Staffel weiter: Letztendlich hatten Mitarbeiter des Konzerns GrayCris hinter dem Angriff auf das Team von Mensah gestanden und auch eine Forschungsexpedition von DeltFall ausgelöscht - alles, um an alte Alien-Hinterlassenschaften zu kommen, deren Ausbeutung die Gesamtheit der Konzerne (in seltener Einigkeit) aber verboten hat. So stehen Mensah und ihr Team nun gegen GrayCris, das die Geschehnisse verheimlichen oder zumindest verschleiern will, während DeltFall auf Reparation pocht und auch der namenlose Konzern hinter dem Murderbot ein Wörtchen mitzureden hat: Der Konzern hatte (Lebens-)Versicherungspolicen für beide Forschergruppen auf "seinem" Planeten ausgestellt und muss diese zumindest für DeltFall ausbezahlen - wenn man nicht nachweisen kann, dass GrayCris schuld ist. Für diesen Konzern geht es wegen seiner wilden Verfehlungen gegen die Konzernregeln ums Überleben. Und da ist es ein probates Mittel, die "Kronzeugen" aus dem Weg zu räumen.



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Leserkommentare

  • Roman1976 schrieb am 12.07.2025, 12.59 Uhr:
    Erfreuliche Nachrichten
  • Torsten S schrieb am 12.07.2025, 02.42 Uhr:
    Habe nach der vierten Episode aufgehört. Zuviele Logiklöcher und die ganzen Situationen haben mich eher gelangweilt. OK, das mit den Tausendfüsslern war gut gemacht, aber ansonsten passte da nix.
  • Darmok auf dem Ozean schrieb am 11.07.2025, 20.27 Uhr:
    Weil ich nach den ersten Zwei Episoden nicht mit der kurzen Spiellänge klar kam, hab ich bis heute gewartet. Aber jetzt kann die Party steigen! Gut gemacht Apple! Richtig richtig gutgemacht! Definitiv Freumaterial!