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Update Netflix steigt mit "Prodigy" wieder ins "Star Trek"-Geschäft ein

von Bernd Krannich in News international
(10.11.2023, 13.49 Uhr/ursprünglich erschienen am 11.10.2023)
Streamingdienst sichert sich neue Folgen aus dem Franchise
"Star Trek: Prodigy" mit "Voyager"-Captain Janeway
Paramount+
Netflix steigt mit "Prodigy" wieder ins "Star Trek"-Geschäft ein/Paramount+

UPDATE: Nachdem Netflix zum Retter von  "Star Trek: Prodigy" geworden ist, hat der Streaminganbieter nun bestätigt, ab wann die animierte Serie dort abrufbar sein wird. Damit macht er Trekkies quasi auch ein Weihnachtsgeschenk, denn am 25. Dezember wird die erste Staffel ins Programm aufgenommen. Mit der Premiere der bereits fertiggestellten zweiten Staffel ist dann im kommenden Jahr zu rechnen.

ZUVOR (11. Oktober 2023): Ein Szenario, das Branchenbeobachter schon vermutet hatten, hat sich nun bestätigt: Das bei Paramount+ nach einer Staffel und trotz begonnener Produktionsarbeiten an einer zweiten Staffel rausgeworfene "Star Trek: Prodigy" hatte keine Schwierigkeiten, eine neue Heimat zu finden. Überraschend ist allenfalls, wo sie gelandet ist: Netflix!

Der Streamingdienst hatte sich einst die weltweiten (außerhalb der USA und Kanada) Rechte an  "Star Trek: Discovery" gesichert, diese dann aber kurz vor der vierten Staffel an Paramount+ "zurückgegeben" (vermutlich hat Paramount+ dafür ordentlich gezahlt), weil Paramount+ die Flaggschiff-Serie zurückhaben wollte.

So ändern sich die Zeiten: Zu dem Zeitpunkt war es Paramount+ sehr wichtig, alle "Star Trek"-Serien aus Deals zurückzuholen, die noch vor dem Start (gar "vor der Planung") des Dienstes anderweitig lizenziert worden waren, und hat sich das vermutlich einiges kosten lassen. Nun hat sich der Dienst - aus Kostengründen - von dem einen Teil seines Franchises wieder getrennt, den "Vollständigkeitsanspruch" aufgegeben.

Als Paramount+ "Star Trek: Prodigy" aussortiert hatte, hatten sich Branchenbeobachter keine zu großen Sorgen über dessen Zukunft gemacht - die Produktionsstudios CBS Eye Animation Productions und Nickelodeon Animation Studio hatten ebenfalls die bereits begonnen Arbeiten an der zweiten Staffel fortgeführt - in Erwartung, neue Abnehmer zu finden. Der Gedanke war, dass die Serie vielleicht bei Paramount+ ihr Zielpublikum nicht gefunden hatte oder die wichtigen Kennzahlen nicht traf - aber dass es eben irgendwo einen Streaming-Dienst geben würde, der sich einerseits über den Zukauf einer Serie des beliebten Franchises freuen würde und der neben der "Wiederholung" der Auftaktstaffel eben auch noch gleich das neue, bisher ungezeigte Material der zweiten Staffel zu schätzen wüsste.

Laut Deadline gilt der nun abgeschlossene Deal "weltweit" - außer in Kanada (wo CTV die Rechte behalten hat) sowie im Verbreitungsgebiet von SkyShowtime. Somit würde der Deal auch für Deutschland gelten, wobei die Frage offen bleibt, wie es um die Ausstrahlung bei Super RTL steht, das die Serie hierzulande als Premiere gezeigt hatte, während Paramount+ nur Zweitverwertungsrechte nutzte.

Laut Deadline wird die erste Staffel von "Star Trek: Prodigy" noch im Verlauf des Jahres 2023 bei Netflix ins Programm aufgenommen.

Star Trek: Prodigy

Mit "Star Trek: Prodigy" wurde im "Star Trek"-Universum erstmalig eine Serie geschaffen, die sich an jugendliche Zuschauer richtet. Bisher wurde die insgesamt 20-teilige erste Staffel veröffentlicht, eine weitere 20-teilige Staffel ist, wie gesagt, in Arbeit gewesen.

Im Zentrum der Serie stehen einerseits das Föderationsraumschiff USS Protostar, ein Hologramm von Captain Janeway sowie eine gemischte Gruppe jugendlicher Aliens: Die Jugendlichen gehörten zu einer Gruppe, die als Sklaven im Deltaquadranten für den skrupellosen Diviner gearbeitet hatten. Der hatte insgeheim nach dem Raumschiff gesucht, das unauffindbar auf einem Planeten abgestürzt war und für das er große Pläne hatte.

Als der forsche Jugendliche Dal R'El schließlich auf das Raumschiff stieß, organisierte er mit dem Energiewesen Zero, dem Tellariten Jankom Pog, der kindlichen Rok-Tahk und mit Murf die Flucht, wobei sie auch die Tochter des Diviners namens Gwyndala mit sich nahmen. Auf der Flucht in die Freiheit enthüllte sich ihnen der Emergency Training Holographic Advisor - ein Unterstützungsprogramm für die Ausbildung von Offiziersanwärtern mit dem holographischen Erscheinungsbild der früheren Voyager-Kapitänin Kathryn Janeway. Mit Witz und Mut muss sich die zusammengewürfelte Crew durchschlagen, sich aber auch weiterhin mit Gwyndalas Vater und seinen Schergen auseinandersetzen.


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Leserkommentare

  • DerLanghaarige schrieb am 12.10.2023, 10.04 Uhr:
    Ist das wirklich so überraschend? International scheint Netflix immer noch die ganzen klassischen Star Trek Serien im Programm zu haben. Da war es kein Wunder, dass sie zuschlagen würden, sobald sich die Chance für neues Material ergibt. (Auch wenn es "nur" eine Kinderserie ist, aber lasst euch davon und den Klischeeprotagonisten nicht abschrecken. Sie ist nicht nur für Star Trek Fans sehenswert!)
  • Flapwazzle schrieb am 12.10.2023, 07.17 Uhr:
    "vermutlich hat Paramount+ dafür ordentlich gezahlt"
    Netflix wird wohl eher dankbar gewesen sein, Star Trek Discovery aussortieren zu können.
    Von einem "Flagschiff" unter den Star Trek Serien kann ja wohl kaum die Rede sein, so grottig wie diese Serie angelegt ist. Vor allem hat sich Discovery auch noch von Staffel zu Staffel ins Negative gesteigert.
  • ahmarth schrieb am 14.10.2023, 00.27 Uhr:
    Ihre Meinung.
  • moretribbles schrieb am 17.10.2023, 17.42 Uhr:
    Danke! TNG, VOY und DS9 wurden zuerst auch ständig runtergemacht und jetzt sind es Klassiker.
  • icke58 schrieb am 11.11.2023, 08.46 Uhr:
    Discovery wird nie ein Klassiker, das gehört eher in die Sparte, Pilcher Hausfrauennachmittagsserie. Das ewige rumgeheule und Friede, Freude, Eierkuchen - StarTrek, hat aber nun garnichts mehr mit der Vorstellung von Gene Roddenberry zu tun.
  • Peter_D schrieb am 07.12.2023, 22.22 Uhr:
    Oh wie recht Sie haben. Es ist wirklich schwer erträglich. Wokeness bis zum Erbrechen.
  • SerienFan_92 schrieb am 11.10.2023, 20.41 Uhr:
    Schade, ich hatte auf Amazon Prime gehofft.