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Phoenix darf Röttgen-Befragung nicht live übertragen

von Michael Brandes in Vermischtes
(15.03.2011, 00.00 Uhr)
TV-Sender kritisiert Entscheidung des Umweltausschusses

Dem TV-Sender Phoenix wird seitens der Politik erneut eine Live-Übertragung verweigert. Der öffentlich-rechtliche Ereigniskanal wollte am Mittwoch (16.3.) die Befragung des Bundesumweltministers Norbert Röttgen vor dem Umweltausschuss des Bundestages ausstrahlen. Die geplante Live-Übertragung wurde jedoch vom Ausschuss abgelehnt.

"Die Parlamentarier haben den Fernsehzuschauern damit die Möglichkeit genommen, sich ein unverfälschtes Bild von der Diskussion im Umweltausschuss zu machen", heißt es in einer Stellungnahme der Phoenix-Programmgeschäftsführer Michael Hirz und Christoph Minhoff. "Mit Blick auf die allgemeinen Auswirkungen der atomaren Katastrophe wäre die Übertragung sicher im breiten öffentlichen Interesse gewesen". Der TV-Sender hofft noch auf ein Umdenken: "Die Option einer Live-Übertragung besteht für uns auch weiterhin. Wenn der Bundestag die Öffentlichkeit doch noch an diesem, durch die Dramatik der Situation in Japan für alle relevanten Teile seiner Arbeit teilhaben lassen möchte, wird Phoenix auf jeden Fall dabei sein".

Im vergangenen Jahr waren Phoenix bereits die Live-Übertragungen der Befragung von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg vor dem Untersuchungsausschuss zur Kundus-Affäre sowie einer Sondersitzung des Verkehrsausschusses zum europaweiten Flugverbot als Folge der Vulkanasche-Wolke untersagt worden. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hatte daraufhin öffentlich Kritik an den Bundestagsabgeordneten geübt (wunschliste.de berichtete).


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Leserkommentare

  • Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 15.03.2011, 18.04 Uhr:
    Na, vielleicht läuft's ja im "Parlamentsfernsehen", welches sich die Damen und Herren des Hohen Hauses auch noch zugelegt haben, nachdem ihnen der "Dokumentations- und Ereigniskanal" Phoenix - der ja nicht extra eingerichtet worden ist, damit sie sich gegen Gebührengelder mal selbst in der Flimmerkiste bewundern können, nein, nein - als nicht unterwürfig und dienstfertig genug erwiesen hatte.
    Hatte sich nicht der Bundestagspräsident vernehmlich darüber beschwert, daß die konstituierende Sitzung des Parlaments nicht von ARD und ZDF in ihren Hauptprogrammen in voller Länge übertragen worden ist? Aber klar, was ist schon die Befragung eines Bundesumweltministers im Angesicht einer Megakatastrophe gegen den besseren Verwaltungsakt einer konstituierenden Sitzung samt Sonntagsrede des Alterspräsidenten?
    Man muß ja auch mal an die Wähler denken. Und vor allem an die Landtagswahlen.
  • BUG. schrieb via tvforen.de am 15.03.2011, 21.37 Uhr:
    Frau_Kruse schrieb:
    "Na, vielleicht läuft's ja im 'Parlamentsfernsehen', welches sich die Damen und Herren des Hohen Hauses auch noch zugelegt haben, nachdem ihnen der 'Dokumentations- und Ereigniskanal' Phoenix ... als nicht unterwürfig und dienstfertig genug erwiesen hatte."

    Das Parlamentsfernsehen beim Bundestag gibt es seit 1990, Phoenix erst seit 1997.
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 15.03.2011, 16.21 Uhr:
    Komisches Demokratieverständnis legen die Herrn Politiker da zutage...
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 15.03.2011, 16.37 Uhr:
    heldderarbeit schrieb:
    Komisches Demokratieverständnis legen die [B]Herrn[/B]
    Politiker da zutage...

    Nicht so chauvinistisch! Es sind auch Damen darunter. ;)
  • heldderarbeit schrieb via tvforen.de am 15.03.2011, 17.00 Uhr:
    andreas_n schrieb:
    heldderarbeit schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Komisches Demokratieverständnis legen die
    Herrn
    > Politiker da zutage...
    Nicht so chauvinistisch! Es sind auch Damen
    darunter. ;)
    Hehe, tatsächlich ist mir das auch aufgefallen, als ich's gepostet habe.
    Aber die Damen in der Politik sind oftmals so herrisch, deshalb passt's wieder, finde ich.
  • Andromeda20001 schrieb via tvforen.de am 19.03.2011, 16.20 Uhr:
    Demokratie bedeutet doch, daß die Herrschaft vom Volke aus geht. Doch unter dem Begriff Demokratie verstehen viele Politiker allem Anschein nach, daß es reicht, wenn das Volk ihnen alle 4 Jahre ihre Pensionsansprüche sichert und sonst dumm bleiben muß, denn ein Volk, das zuviel weis, könnte vielleicht mal auf die Idee kommen, ihre "Arbeit" zu hinterfragen und ob sie es überhaupt wert ist, mit solchen Privilegien belohnt zu werden.
    Doch diese Einstellung finde ich nicht nur bei der Regierung, sondern auch, wen wunderts, zu fast 90 % bei den von mir befragten Oppositionsabgeordneten. Dabei führt die Linke diese Statistik mit 100 % an. Wen wunderts, wenn man deren Ursprung bedenkt.