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Aus für "Die Schlagerhitparade" nach nur einem Jahr

Im März hat der MDR unter dem Titel
Wir können verstehen, dass es einige Zuschauerinnen und Zuschauer oder Hörerinnen und Hörer traurig macht, wenn liebgewonnene Fernseh- oder Hörfunkformate nicht mehr fortgeführt werden
, so der MDR in der Stellungnahme gegenüber Schlagerprofis.de. Wir hoffen jedoch, dass wir diese Menschen von anderen Angeboten überzeugen und weiterhin für uns gewinnen können. Und wir bitten um Verständnis, dass an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der MDR-Programmvielfalt kein Weg vorbeiführt. Das betrifft auch die Schlagerhitparade, die der MDR im kommenden Jahr nicht mehr produzieren wird.
Als Grund für die Entscheidung führt der Sender recht allgemein an, dass sich die Interessen und Bedürfnisse in der Mediennutzung
rasant verändern würden und die Nutzung digitaler Formate bekanntermaßen ansteigen würde. Kommen neue Formate hinzu, müssen ältere beendet werden. Dies hat inhaltliche wie auch wirtschaftliche Prämissen.
Der MDR entwickle wie alle modernen Medienhäuser
kontinuierlich sein publizistisches Angebotsportfolio im Sinne des Publikums
weiter.
Der MDR hat mir vor knapp drei Jahren auch als Moderatorin eine Chance gegeben, das ist nicht selbstverständlich. Für dieses Vertrauen möchte ich mich herzlich bedanken. Ich habe jede Minute unserer gemeinsamen Zusammenarbeit für die 'Schlager des Monats' bzw. der 'Schlagerhitparade' geliebt. Es war eine wunderbare Erfahrung für mich. Natürlich bin ich traurig, dass der MDR dieses 'Schlager-Kapitel' schließt. Ich schaue aber auf eine unglaublich schöne und erfolgreiche Zeit im MDR mit fantastischen Quoten zurück.
Allzu fantastisch waren die Einschaltquoten jedoch zuletzt nicht - im MDR-Sendegebiet erreichte "Die Schlagerhitparade" zwischen 167.000 und 265.000 Zuschauer. Möglicherweise hing das gesunkene Interesse auch mit der immer irrelevanteren Grundlage für das Ranking zusammen. Bis Ende 2022 waren in der damals noch von Bernhard Brink moderierten Sendung "Die Schlager des Monats" die 50 meistverkauften Schlageralben die Basis. Zwischen 2023 und 2024 wurden dann die Top 50 der sogenannten "Radio-Charts Deutschland Konservativ Pop" abgebildet, also basierend auf den am meisten gespielten Schlagersongs im Radio.
Zu Beginn der neuen "Schlagerhitparade" wurde dann zunächst ein Internetvoting als Grundlage genommen, das in erster Linie das Ranking einer wöchentlichen Radiosendung der Rundfunkwellen BR Schlager, hr4, MDR Schlagerwelt und NDR Schlager ist. Wöchentlich haben die Hörer die Möglichkeit, online über ihre drei Favoriten abzustimmen. Das Ergebnis des Votings wird in der Radiosendung "ARD Schlagerhitparade" präsentiert. Eine monatliche Auswertung davon fungierte dann anfangs auch als Grundlage für die TV-Sendung "Die Schlagerhitparade". Ohne es in irgendeiner Form zu begründen oder groß zu thematisieren, kehrte man jedoch im Juni plötzlich wieder zu den Top 50 der Airplaycharts zurück. Dieses Wirrwarr hat der Sendung mehr geschadet als geholfen.
Christin Stark, die jüngst ihr neues Album "Lichtspiel" veröffentlicht hat, soll dem MDR Fernsehen auch nach dem Ende der "Schlagerhitparade" erhalten bleiben und wird auch im kommenden Jahr beispielsweise wieder zusammen mit Peter Imhof das
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Leserkommentare
Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 14.10.2025, 20.57 Uhr:
Ich hätte mir gewünscht, dass die Show - vielleicht als anderes Format - fortgesetzt wird. Immer nur den Rotstift anzusetzen, ist auch keine Lösung. Schlager sind beliebt. Vielleicht sollte man wieder auf ein anderes Votingsystem setzen oder das Format völlig umkrempeln. Ich bin sicher, Christin Stark wäre zu gern bereit, ein neues Format zu präsentieren.Der Lonewolf Pete
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