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Privatsender bei 'gehobenen Zielgruppen' vor ARD + ZDF

von Jutta Zniva in Vermischtes
(21.10.2006, 00.00 Uhr)
Kein 'Unterschichtenfernsehen'

Als prompte Reaktion auf die Debatte um die so genannte "Unterschicht" verweist der ProSiebenSat.1-Vermarkter SevenOne Media auf die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung: RTL, Sat.1. und ProSieben schnitten bei den gehobenen Zielgruppen besser ab als die öffentlich-rechtlichen Sender.

Daniel Haberfeld, Director Research SevenOne Media: "Das Privatfernsehen ist ein Massenmedium. RTL, Sat.1, ProSieben & Co. machen Fernsehen für die breite Masse. Dabei erreichen sie alle sozialen Schichten und Berufsgruppen in gleichem Maße, die Mitte der Gesellschaft ebenso wie die Eliten. Die gehobenen Zielgruppen unterscheiden bei ihrer Wahl zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Zuschauern ebenso wenig wie die erwerbslosen Zuschauer."

In Zahlen: Die Privatsender verzeichneten bei den besser gebildeten Zuschauern einen Marktanteil von 50,6 Prozent, während die öffentlich-rechtlichen Sender auf 43,3 Prozent kämen. Auch bei den Top-Verdienern mit einem monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen von mehr als 2.500 Euro lägen RTL, Sat.1 & Co. mit 47,6 Prozent vor den öffentlich-rechtlichen Sendern, die in dieser Zielgruppe 45,8 Prozent erreichten. Wenig Unterschiede gäbe es bei den beruflich etablierten Zusehern: Bei leitenden Angestellten, Beamten und Selbstständigen käme das Privatfernsehen auf einen Marktanteil von 49,2 Prozent, ARD, ZDF & Co. auf 42,6 Prozent.

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Leserkommentare

  • Stony schrieb via tvforen.de am 22.10.2006, 10.10 Uhr:
    wunschliste.de schrieb:
    Als prompte Reaktion auf die Debatte um die so genannte
    "Unterschicht" verweist der ProSiebenSat.1-Vermarkter
    SevenOne Media auf die Ergebnisse einer aktuellen
    Untersuchung: RTL, Sat.1. und ProSieben schnitten bei den
    gehobenen Zielgruppen besser ab als die
    öffentlich-rechtlichen Sender.

    Untersuchungen, die ich selbst in Auftrag gebe, fallen IMMER zu meinen Gunsten aus.
    Wer "Umfragen" oder "Untersuchungen" in Auftrag gibt - und damit bezahlt, bekommt auch immer das Ergebnis, das er haben möchte.
  • nicetry schrieb via tvforen.de am 22.10.2006, 01.17 Uhr:
    Wie heißt es so schön, ich würde nur der Statistik glauben, die ich selbst gefälscht habe ... den Statistiken der Privatsender oder der GfK möge glauben wer will ...
    Ich gehöre zumindest meiner Bildung nach zu den "gehobeneren Schichten" und hab nen Privat-TV-Anteil von regelmäßig unter 30 % (ich schreib jede Minute auf, bin so ein gestörter Statistikfreak).
    Außerdem ist ja wohl auch klar, daß die privaten Sender nicht alle gleich minderwertig sind ... RTL2 und SuperRTL schau ich z.B. gar nicht, RTL kaum und VOX doch recht häufig. Die Pro7Sat1.Kabel1-Sender schau ich jeweils etwas häufiger als RTL# aber seltener als VOX. Mein hauptsächlich gesehener Privatsender ist z.Zt. Nickelodeon. So Kram wie 9live oder HSE würde niemals freiwillig auf meinen Bildschirm kommen. Wenn ich da Qualitätspunkte vergeben würde, würd ich auf ner Skala von 1 bis 10 für manchen Sender (oder bestimmte Sendungen!) nur einen vergeben, für andere aber vielleicht auch mal 8 oder so.
    Tja, mit pauschalen Aussagen ist selten jemand gedient, außer natürlich wenn sich die private Fernsehwirtschaft selbst belügen will. "Gilmore girls" ist eben nicht das selbe wie "Big Brother" oder die "Supernanny".
    Im übrigen sind selbstverständlich auch manche Programme der öffentlich-rechtlichen Sender Müll, wenn ich da nur mal an den mdr denke ...
  • experte schrieb via tvforen.de am 21.10.2006, 21.34 Uhr:
    Am Montag kann man es im Focus lesen, Fernsehen ist eine Angelegenheit der Armen, Alten und Ungebildeten.
    Also ein völlig anderes Ergebniss als die Studie der Privatsender.
  • ObiWan schrieb via tvforen.de am 21.10.2006, 23.46 Uhr:
    Da zitiere ich mein immer wieder gern gesagtes Sprüchlein:
    Fernsehen macht die Klugen klüger und die Dummen dümmer.
  • Dittsche schrieb via tvforen.de am 21.10.2006, 20.01 Uhr:
    Ist schon seltsam diese Diskussion. Warum eigentlich glaubt man. dass die sog. Unterschicht der Oberschicht intellektuell unterlegen ist ? Wer über wenig Geld verdient muss deshalb nicht ungebildet sein. Wieviele Hochschulabsolventen müssen von Hartz IV leben ? Schaut man sich dagegen manche gut bezahlten Politiker, die sogar als Parteivorsitzende oder Generalsekretäre fungieren, so bestechen einige von denen nicht unbedingt durch eine geistige Größe. Öffentlich rechtliche Sendungen wie "Musikantenstadel" oder "Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht" stellen an den Zuschauer kaum höhere Anforderungen als die RTL/SAT Gerichtsshows. Also - ich finde eine solche Diskussion ist so überflüssig wie derSender 9Live....
  • ObiWan schrieb via tvforen.de am 21.10.2006, 23.31 Uhr:
    Dittsche, Du bist mal wieder ein reiner Titan. Ich seh das auch so.
  • xy schrieb via tvforen.de am 21.10.2006, 19.03 Uhr:
    Die sogenannte "Studie" ist vollkommen hinfällig, da sie nichts darüber aussagt, welche Formate Zuschauer mit verschiedenen Bildungsgraden bevorzugen. Außerdem ist immer von "den Privatsedern" die Rede, d.h. höchstwahrscheinlich wurde der Marktanteil aus der Summe aller deutschen Privatsender (inkl. kleinerer Sender wie DasVierte, n-tv, N24 usw.) mit der Summe aller Öffentlich-Rechtlichen verglichen. Da es insgesamt mehr Privatsender als Öffentlich-Rechtliche gibt, ist das Ergebnis kaum verwunderlich. Wenn man aber z.B. nur das Zuschauerprofil von RTL und Sat.1 mit dem von ARD und ZDF vergleicht, kommt man zu völlig anderen Ergebnissen.
  • Kellerkind schrieb via tvforen.de am 21.10.2006, 17.47 Uhr:
    Ich habe jetzt nicht in die neue Studie reingesehe, aber die Alte von vor ca. 2 Jahren war teils bittere Blendung.
    "Besserverdienend" waren alle in einem Haushalt ab 2500 € Nettoeinkommen ab 14 Jahren, also auch die Talkshow-schauende Hausfrau des Firmenmanagers und deren 14jähriger Hauptschulsohn.
    Für die Wirtschaft und Werbung mag das noch interessant sein - der 14jährige Hauptschulsohn gibt das Geld auch mit aus - aber es sagt nichts über Anspruch oder Sehgewohnheiten von denen, die man hier suggeriert zu beschreiben. Indem man sagt "Besserverdienend" wird unterstellt, dass diese Menschen eine höhere Bildung haben und das Einkommen selbst erbringen. Zur Schönung der Zahlen hat man dann deren Umfeld gleichgesetzt.
    "Bessergebildet" waren in der alten Studie alle, die ein Gymnasium besucht haben, ab 14 Jahren, egal wie in Zukunft derer aussah. In dem man auch hier die Jugend mit reinzieht, versucht man auch hier die Zahlen zu den eigenen Gunsten zu schönen.
  • timtraurig schrieb via tvforen.de am 21.10.2006, 13.35 Uhr:
    Für mich schon jetzt das Unwort des Jahres "Unterschichtenfernsehen", ich hasse dieses Wort.
    Obige Untersuchung ist sehr interessant und beweist was ich persönlich immer wieder sage, Privatfernsehen ist nicht nur für Dumme.
  • Darkness schrieb via tvforen.de am 21.10.2006, 17.08 Uhr:
    auf den ZDF laufen tolle Dokus - das hat RTL2 zb nicht.
    Sonst kann ich mit ZDF auch nix mehr anfangen...
  • bronsky schrieb via tvforen.de am 21.10.2006, 14.04 Uhr:
    timtraurig schrieb:
    Für mich schon jetzt das Unwort des Jahres
    "Unterschichtenfernsehen", ich hasse dieses Wort.
    Obige Untersuchung ist sehr interessant und beweist was ich
    persönlich immer wieder sage, Privatfernsehen ist nicht nur
    für Dumme.

    Für mich ist das ZDF auch ein doofer Sender(neben RTL-II). Da würden mich die Details der Bildung ein Mal interessieren. Der typische ZDF-Seher weiß nicht mehr, wo die Fernbedienung liegt. ;-)
  • Darkness schrieb via tvforen.de am 21.10.2006, 13.47 Uhr:
    Propaganda ist alles ...