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Programmänderung: "Notruf"-Marathons zu Ehren von Hans Meiser

von Glenn Riedmeier in News national
(06.11.2023, 16.57 Uhr)
Früheres Reality-Magazin zurück bei RTLup
Hans Meiser moderierte "Notruf" von 1992 bis 2006
TVNOW
Programmänderung: "Notruf"-Marathons zu Ehren von Hans Meiser/TVNOW

Heute Vormittag wurde bekannt, dass der langjährige RTL-Moderator und Journalist Hans Meiser im Alter von 77 Jahren verstorben ist. Während im Hauptprogramm bislang keine Programmänderung zu Ehren von Meiser angekündigt wurde, gibt es zumindest beim kleinen Spartensender RTLup eine Würdigung: Von Mittwoch (8. November) bis Freitag (10. November) werden mehrere Folgen von Meisers früherem Magazin  "Notruf" wiederholt.

Genauer gesagt werden ab 14.15 Uhr jeweils vier Folgen von "Notruf" aus dem Jahr 2002 wiederholt. Die eigentlich geplanten Ausstrahlungen von  "Das Familiengericht" und  "Der Blaulicht Report" entfallen entsprechend. Allzu spektakulär ist diese Programmänderung nicht, da es sich um Folgen handelt, die bereits in den vergangenen Jahren mehrfach bei RTLup wiederholt wurden.

In "Notruf" zeigte Hans Meiser, der in den 1990er Jahren eine nach ihm benannte  Talkshow bei RTL hatte, wie schnell Unaufmerksamkeit und Übermut zu lebensbedrohlichen Situationen führen können - ob selbst verschuldet oder unverschuldet. Die spektakulären Unglücke und die dramatischen Rettungsaktionen wurden mit den Originalbeteiligten an den Originalschauplätzen nachgestellt. Gezeigt wurden die Einsätze der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks (THW), der Deutschen Rettungsflugwacht und anderen Rettungsdiensten.

Von Wildwasser-Rafting in engen Schluchten über Luftrettung aus einer Berggondel bis hin zu Paragliding in Marokko - kein Weg war Meiser zu weit und kein Aufwand zu groß, um dramatische Rettungsaktionen zu rekonstruieren. Nicht wegschauen, sondern helfen lautete das Motto. Die Zuschauer wurden vor alltäglichen Gefahren und Leichtsinn gewarnt. So wurde etwa gemahnt, dass Alkohol und Medikamente am Steuer nichts zu suchen haben, und gezeigt, wie man sich im Brandfall richtig verhält.

Als Vorbild für "Notruf" fungierte die US-Reihe "Rescue 911", von der anfangs auch Beiträge übernommen und synchronisiert wurden, bis RTL allmählich eigene Filmbeiträge produzieren ließ. In den Folgejahren verzichtete man schließlich vollständig auf eingekaufte Beiträge. Obwohl "Notruf" selbst mit nachgestellten Szenen arbeitete, löste das Format eine Welle an ähnlichen Sendungen aus, die tatsächlich Rettungsteams bei ihren echten Einsätzen begleiteten. Da die Kamerateams dadurch mitunter die Einsatzkräfte behinderten, gerieten derlei Formate in die Kritik, auch weil sie Voyeurismus bedienten.

"Notruf" lief in der Anfangszeit donnerstags um 21.15 Uhr. Später wanderte die Reihe auf den Sonntagvorabend um 19.10 Uhr. Zeitweise liefen von 1998 bis 2001 zusätzliche halbstündige Ausgaben namens  "Notruf täglich". Zudem kam auf dem Höhepunkt des Erfolgs im Jahr 2000 ein monatliches Printmagazin zur Sendung auf den Markt.


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