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Staatsanwaltschaften ermitteln gegen TV-Manager

Zwei deutsche Staatsanwaltschaften haben Ermittlungen gegen Top-Manager der Senderfamilien RTL-Group und ProSiebenSat.1 wegen Bestechung eingeleitet. Dies bestätigten die verantwortlichen Oberstaatsanwälte in München und Köln. Bei der RTL-Group in Köln richten sich die Ermittelungen gegen Martin Krapf, Hauptgeschäftsführer der RTL-Tochter IP Deutschland, welche für die Sendergruppe die Werbezeiten vermarktet. In München richtet sich der Verdacht gegen den ProSiebenSat.1-Vorstand Peter Christmann.
Die Behören wollten sich zu den Details im laufenden Verfahren nicht äußern, doch laut dem Fachmagazin "Werben & Verkaufen" (W&V), das auf seiner Website als erstes über die Ermittlungen berichtete, sollen die Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Rabattsystem stehen, aufgrund dessen das Bundeskartellamt bereits Ende 2007 gegen IP Deutschland und den ProSiebenSat.1-Vermarketer SevenOne Media Geldstrafen von bis zu 120 Millionen Euro verhängte. Das System bot Media-Agenturen Vergütungen an, sobald sie ihre Werbebudgets bei den Sendern der jeweiligen Sendergruppe platzierten.
Eine Sprecherin von IP Deutschland teilte am Freitag mit, dass sich die Ermittlungen lediglich auf das alte Rabattsystem beziehen würden, das bereits seit Herbst 2007, nach Bekanntwerden der Vorwürfen des Kartellamts, nicht mehr in Gebrauch wäre. Deshalb könne man den Untersuchungen gelassen entgegen sehen. Auch SevenOne Media ließ mitteilen, man sei an einer Aufklärung der Fälle interessiert. Ähnlich äußerte sich auch Peter Christmann, der auf Dow Jones Newswires ankündigte, eng mit der Staatsanwaltschaft kooperieren zu wollen.
Währendessen dementierte ProSiebenSat.1, dass der Rücktritt von Finanzvorstand Lothar Lanz am gestrigen Donnerstag in einem Zusammenhang mit den Ermittlungen steht. Vielmehr habe die Entscheidung des 59-Jährigen mit dessen persönlicher Lebensplanung zu tun, zumal er seinen im Juni 2009 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle.
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