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SWR beendet sieben Formate und verlängert "Landesschau"

von Glenn Riedmeier in News national
(01.06.2023, 15.25 Uhr)
"Längere Handlungsstränge scheinen nicht das zu sein, was die Menschen um diese Uhrzeit erwarten."
Florian Weber moderiert die "Landesschau Baden-Württemberg"
SWR/Patricia Neligan
SWR beendet sieben Formate und verlängert "Landesschau"/SWR/Patricia Neligan

Das SWR Fernsehen nimmt weitreichende Veränderungen an seinem Vorabendprogramm vor und trennt sich von einer Vielzahl an Eigenproduktionen, die bislang montags bis freitags von 18.15 Uhr bis 18.45 Uhr liefen. Im Gegenzug wird die  "SWR Landesschau Rheinland-Pfalz" bzw. die  "SWR Landesschau Baden-Württemberg" zum 3. Juli um eine halbe Stunde verlängert und beginnt bereits um 18.15 Uhr.

Betroffen von der Umstrukturierung sind die bisherigen 18.15-Uhr-Formate  "Mensch Heimat",  "Fahr mal hin",  "Die Rezeptsucherin",  "MarktFrisch",  "made in Südwest",  "natürlich!" und  "Mensch Leute", die beendet werden. "Die vielfältigen Themen" sollen aber weiterhin Teil der Berichterstattung im SWR Fernsehen bleiben. Die Begründung, die der Sender für diesen Schritt nennt, ist durchaus bemerkenswert. Man wolle sich mit dem Vorabendprogramm im SWR Fernsehen an das Nutzungsverhalten des Publikums anpassen.

Konkret teilt der SWR mit: Die Daten der Medienforschung sagen aus, dass das klassische Fernsehen am Vorabend immer mehr zum Nebenbei-Medium wird. Fernsehen läuft im Hintergrund, während man ganz andere Alltagsdinge erledigt, wie z. B. das Abendessen. Längere Handlungsstränge scheinen gerade nicht das zu sein, was die Menschen vom Fernsehen um diese Uhrzeit erwarten. Mit der Änderung soll es für das Publikum leichter werden, jederzeit in die Sendung hineinzufinden.

Die zusätzliche Sendezeit der "Landesschauen" wird dazu verwendet, um künftig neben Studiogästen und den bewährten Rubriken "mehr spannende Geschichten und außergewöhnliche Portraits" zu zeigen, die "immer nah dran an den Menschen im Südwesten" sein sollen. Darunter befinden sich fortan auch gemeinsame Reihen und Reportagen, die beide sowohl in der "Landesschau Baden-Württemberg" als auch in der "Landesschau Rheinland-Pfalz" zu sehen sein werden - ganz nach dem Motto "Mehr hier. Mehr wir. Landesschau".

SWR-Intendant Kai Gniffke: Die Landesschau Rheinland-Pfalz und die Landesschau Baden-Württemberg gehören zu den erfolgreichsten Formaten des SWR - im Fernsehen, wie auch im Digitalen. Mit der Reform des Vorabendprogramms im SWR schaffen wir noch mehr Platz für Geschichten von Menschen und Heldinnen und Helden des Alltags aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Wir bieten mehr Abwechslung und Vielfalt in den Geschichten und stärken dabei gleichzeitig die Zusammenarbeit und die Synergien in den Redaktionen.

In den "Rheingeschichten" werden etwa Menschen porträtiert, die am Rhein leben oder arbeiten - jenem Fluss, der die beiden Bundesländer verbindet. Handwerker und Tierhelfer in Tierheimen werden bei ihrer Arbeit begleitet. In der Rubrik "Lohnt sich das?", eine Kooperation mit dem BR, verraten Menschen, wie viel sie in ihren jeweiligen Berufen verdienen und wie sie damit auskommen. In der Reihe "Retro" wird ein amüsanter Blick ins Fernseharchiv gewährt. In einer ausführlichen Reportage wird gezeigt, wie sich Alltagshelden aus dem Südwesten den Herausforderungen ihres Lebens stellen - ob bei der Polizeikontrolle, der Arbeit auf dem Bauernhof oder auf der Baustelle.

Erhalten bleiben Rubriken wie "Hierzuland" in Rheinland-Pfalz oder Reihen wie "Eine Woche in ..." und "Sonja in..." mit Sonja Faber-Schrecklein in Baden-Württemberg. Auch die regionalen Wetterbeiträge sowie "Gut zu wissen" wird es weiterhin geben.

In Aussicht gestellt wird außerdem das neue Doku-Format "SWR Portrait", das ab September donnerstags um 21 Uhr Geschichten von Menschen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erzählt. Darin sollen die Inhalte aufgehen, die bisher am Vorabend bei "Mensch Leute" zu sehen waren. Orte, Regionen und Gemeinden, die bisher in "Mensch Heimat" vorgestellt wurden, sollen bei  "Hierzuland" oder auch dem YouTube-Format "Dorfmenschen" weiterhin ihren Platz haben.


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Leserkommentare

  • Echse schrieb am 10.07.2023, 16.34 Uhr:
    SWR (Rheinland-Pfalz) hat mir geschrieben:
    ....Das sieht auf den ersten Blick aber schlimmer aus, als es ist. Die Sendungen fallen nämlich nicht
    einfach weg, sondern finden unter anderem als Rubriken Einzug in die jeweilige Landesschau.....
  • mork.vom.ork schrieb am 01.06.2023, 23.50 Uhr:
    Je mehr Sender, desto mehr Chefs, desto mehr gut bezahlte Jobs. Nur darum geht es noch bei den ÖR und schon lange nicht mehr um Programm-Vielfalt und -Abwechslung. 
    Dass Sendungen eingestellt werden und dafür die Sendezeiten anderer Formate verlängert werden, ist ein weiterer Beleg dafür: Es wird bei den Produktionskosten eingespart, aber sicher nicht bei den Gehältern der Chef-Etagen und natürlich wird der Rundfunkbeitrag erst recht nicht gekürzt. 
    Dass das Programm der vielen ÖR Sender zu einem Großteil nur aus den x-ten Wiederholungen besteht - 2022 wurden alleine über 800(!) Tatort-Folgen wiederholt - zeigt eigentlich sehr deutlich, wie überflüssig diese große Anzahl an Sendern ist. 
    In Zeiten von Mediatheken bräuchte es überhaupt keine Wiederholungen mehr und folglich auch nicht diese vielen Sender. 
    Aber solange es die Politik nicht für nötig hält diesen Irrsinn endlich zu stoppen, werden wir munter weiter dafür zahlen müssen.
  • Echse schrieb am 10.07.2023, 16.35 Uhr:
    Siehe oben mein Kommentar, bitte, danke.
  • Nick799 schrieb am 01.06.2023, 20.16 Uhr:
    Fusionen kommen deshalb nicht in Frage weil die Chefs von SWR und SR und den ganzen Regionalabteilungen die es beim SWR so gibt sich geweigert haben und an ihrem Stuhl kleben, kam vor ein paar Monaten in irgendeiner Meldung. Hauptsache Gebühren verschwenden....
  • Ricco Rebholz schrieb am 01.06.2023, 18.32 Uhr:
    SWR - den Sender wo kein Mensch braucht - hier könnte man viel viel Geld und Gebühren sparen - 4 Sender Nord , Süd , Ost und West würden vollkommen reichen - weniger Kretschmann im Fernsehen zu sehen tut zusätzlich Körper, Geist und Seele gut ☺️
  • User 8104 schrieb am 01.06.2023, 23.12 Uhr:
    Du irrst dich, wenn du glaubst, daß du dann weniger zahlen müsstest! Denn jeder Zuschauer zahlt nur an die jeweilige regionale ARD-Anstalt, aber NICHT AN ALLE! Und ans ZDF und den DLF natürlich noch.
  • Old School schrieb am 02.06.2023, 18.00 Uhr:
    Aua! Da verträgt jemand die Wahrheit nicht und hat meinen Eintrag zwischen den beiden oben gelöscht bzw. löschen lassen. Und nein, ich habe nicht die blaue Partei gewählt!
  • User 1444810 schrieb am 02.06.2023, 21.49 Uhr:
    Do werrisch awwer bees, wonn Sie mer moin Heimadsender wegnemme deeten. Donn machd liwwer den Saalänner zu, denn brauchd werklisch niemond.
  • kaztenkreis schrieb am 01.06.2023, 16.43 Uhr:
    Wo haben die oben genannten 18:15-Formate denn etwas mit längeren Handlungssträngen zu tun?
  • Old School schrieb am 01.06.2023, 19.35 Uhr:
    Weil der (junge) Mensch keine 30 min. am Stück mehr einer Sendung folgen kann. Er/Sie/Es muß ja dauernd was ins HändikoiSchnur tippen.
  • User 8104 schrieb am 01.06.2023, 23.16 Uhr:
    Du bist doch nur neidisch, daß das mit deinem Wählscheibentelefon Baujahr 1940 nicht geht!
  • Echse schrieb am 10.07.2023, 16.38 Uhr:
    Ich kann 30 Minuten 30 Minuten Sendung am Minifernseher anschauen, habe ich vorgestern (8.7.2023) gemacht von 15.45 Uhr bis 16.15 Uhr.