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Verlage kritisieren geplante "Tagesschau-App"

von Ralf Schönfeldt in Vermischtes
(22.12.2009, 00.00 Uhr)
Springer-Verlag steigt auf die Barrikaden
NDR/ARD aktuell

Mit der Ankündigung, eine Applikation ("App") für das iPhone zu entwickeln und für die Kunden des Apple iStores kostenfrei zur Verfügung zu stellen, treibt die ARD- Tagesschau die Verlagsbranche auf die Barrikaden.

Neben dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), der das Vorhaben am Mittwoch in Berlin kritisierte, hat sich auch die Axel Springer AG gegen die Pläne gewandt. Springer versucht seit wenigen Wochen mit eigenen Angeboten der Tageszeitungen "Die Welt" und "BILD" in den Markt der mobilen Applikationen einzusteigen, verlangt für diese allerdings Abogebühren. "Wir haben die Ankündigung der ARD, ein kostenloses Applet der 'Tagesschau' in Apples App Store anzubieten, mit Befremden zur Kenntnis genommen", so die Unternehmenssprecherin Edda Fels, am heutigen Dienstag in einer Pressemitteilung.

"Es gehört ganz sicher nicht zum Grundversorgungsauftrag öffentlich-rechtlicher Fernsehanstalten, kostenlose Applets auf dem iPhone zur Verfügung zu stellen", so Fels weiter. Die Folge sei, dass private Angebote langfristig kaum noch konkurrieren könnten und so Vielfalt reduziert werde.

ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke hatte am Montag in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa angekündigt, dass eine Anwendung für das iPhone entwickelt werde, die im Gegensatz zu anderen Apps kostenlos zur Verfügung gestellt werden solle, da sie bereits aus den Rundfunkgebühren finanziert sei. "Mehrere hunderttausend iPhone-Nutzer dürfen von uns erwarten, dass wir sie auch unterwegs mit seriösen Nachrichten versorgen", so Gniffke, der die Applikation für das erste Quartal 2010 ankündigte. Dass iPhone-Benutzer das Angebot bereits jetzt durch einen Aufruf der Website www.tagesschau.de jederzeit mobil und kostenfrei nutzen können, erwähnte er allerdings nicht.


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