"Waco"-Sequel mit Michael Shannon thematisiert Sturm auf das US-Kapitol

Mit der sechsteiligen Miniserie  "Waco" (2018) thematisierte Paramount den Konflikt zwischen einer religiösen Sekte und den US-amerikanischen Behörden im Frühjahr 1993 in der texanischen Stadt Waco, der schließlich blutig niedergeschlagen wurde und als eine der schlimmsten Tragödien in die US-Geschichte einging.

Das Studio kündigt nun den baldigen Start einer Fortsetzung namens  "Waco: The Aftermath" an, erneut mit Michael Shannon in der Hauptrolle. Die fünfteilige Miniserie feiert am 14. April beim US-Sender Showtime (statt wie geplant bei Paramount+) Premiere, passend zum 30. Jahrestag der Waco-Katastrophe.

Die Handlung folgt den Überlebenden der Waco-Katastrophe und deren Sympathisanten, die sich nach dem Einsatz des FBI und infolge der gerichtlichen Aufarbeitung in ihrer verdrehten Weltanschauung, dem Staat und seinen Behörden zu misstrauen, bestätigt sehen und im Laufe der Zeit weiter radikalisieren und bewaffneten Widerstand vorbereiten.

Dazu gehört auch der rassistische Waffennarr Timothy McVeigh, der während der Belagerung in Waco als Zuschauer dabei war, um anschließend den Plan zu schmieden, zwei Jahre später den Bombenanschlag auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City auszuüben, durch dessen Auswirkungen 168 Menschen starben. Schließlich wurde er vom FBI verhaftet, vor Gericht gestellt, zur Todesstrafe verurteilt und hingerichtet. Thematisiert werden soll in der Serie auch die daraus formierte rechte Anhängerschaft, die letztendlich auch den Mob bildete, der im Januar 2021 die Erstürmung des US-Kapitols anführte.

In den Hauptrollen gibt es ein Wiedersehen mit Michael Shannon, der in der ersten Staffel den leitenden FBI-Agenten und Verhandlungsspezialisten Gary Noesner gespielt hatte. An seiner Seite sind John Leguizamo, Giovanni Ribisi, David Costabile, J. Smith-Cameron, John Hoogenakker, Keean Johnson und Abbey Lee in weiteren Hauptrollen zu sehen.

"Waco: The Aftermath" wird erneut von den "Waco"-Serienmachern Drew Dowdle und John Erick Dowdle entwickelt, die alle fünf Episoden auch selbst als Regisseure in Szene setzten. Als Produzenten fungieren Shannon, Taylor Kitsch, David C. Glasser und Ron Burkle von 101 Studios und Spyglass.