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"Waldi" gegen Olympia-Boykott

von Michael Brandes in Vermischtes
(14.07.2008, 00.00 Uhr)
Wirtschaftliche Abhängigkeit von China exorbitant

ARD-Sportreporter Waldemar Hartmann hält einen Boykott der Olympischen Spiele in China durch die deutschen Sendeanstalten für ausgeschlossen. "Das wird natürlich nicht passieren", sagte er bei der Sommertagung des "Politischen Clubs der Evangelischen Akademie" in Tutzing. Ein Zusammenhang zwischen dem Ausstieg von ARD und ZDF bei der letztjährigen Tour de France wegen Dopings und einem Boykott der Spiele wegen Menschenrechtsverletzungen sei nicht herstellbar.

Schon im Mai hatte sich Hartmann gegenüber der "FAZ" ähnlich geäußert. Zu den von mehreren Seiten ins Gespräch gebrachten Boykottforderungen sagte er nun: "Das ist nur Gerede. Die wirtschaftlichen Zusammenhänge, um nicht Abhängigkeiten zu sagen, politisch wie wirtschaftlich, sind mit China so exorbitant, dass ich für diese Überlegungen nur ein müdes Lächeln übrig hatte." Hartmann wird ab 8. August wieder zusammen mit Harald Schmidt die Spiele bei  "Waldi und Harry" ironisch kommentieren.

Während der Tagung äußerten sich auch weitere Vertreter aus Politik und Medien zum Thema. Der frühere Finanzminister Theo Waigel (CSU) ist der Meinung, das Fernsehen sollte bei gravierenden Vorfällen die Möglichkeit haben zu reagieren. Thomas Kistner, Sportredakteur bei der "Süddeutschen Zeitung" vertrat die Auffassung, Journalisten seien verpflichtet, über die Spiele zu berichten.


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Leserkommentare

  • 4077hawkeye schrieb via tvforen.de am 14.07.2008, 20.36 Uhr:
    Na dann hoffe ich das die Chinesen kein bayerisch und schwäbisch verstehen. ;-)
    Ich werde die Spiele auch schauen so weit ich kann.
    Den Fehler hat das IOC gemacht als sie Spiele an Peking vergeben haben.
  • björnbln schrieb via tvforen.de am 14.07.2008, 18.19 Uhr:
    Ist die Überschrift nicht falsch? Hartmann hat der Meldung zufolge nicht gegen einen Olympia-Boykott (der Sportler? der Medien?) plädiert, sondern gesagt, weshalb es diesen nicht geben wird: Weil es hier, wie meist beim Leistungssport, in allererster Linie um Politik und Wirtschaft geht. Was zeigt, daß der Mann etwas versteht von seinem Metier.
    Und danke für die Erinnerung, daß Herr Schmidt in diesem Jahr seine übliche schätzungsweise fünfmonatige Sommerpause allen Ernstes für vierzehn Tage unterbrechen möchte. Kompensiert er das durch eine Verlängerung seiner Herbst-, Weihnachts-, Winter-, Karnevals-, Oster- oder Pfingstpause?