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WDR-Intendantin Monika Piel tritt zurück

von Michael Brandes in Mediennews
(26.01.2013, 10.08 Uhr)
Rückzug aus persönlichen Gründen
Monika Piel
WDR/Herby Sachs
WDR-Intendantin Monika Piel tritt zurück/WDR/Herby Sachs

Im vergangenen Frühjahr wurde Monika Piel für eine zweite Amtsperiode bis 2019 wiedergewählt. Nun hat die WDR-Intendantin jedoch überraschend ihren vorzeitigen Rückzug angekündigt.

Am Freitag informierte die 61-Jährige die Vorsitzenden von Rundfunkrat und Verwaltungsrat darüber, dass sie aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht, sobald ein Nachfolger gefunden ist. Weitere Informationen gab der WDR nicht bekannt.

Monika Piel blickt auf eine fast 40-jährige Karriere beim WDR zurück. Während ihres BWL-Studiums assistierte sie Werner Höfer beim  "internationalen Frühschoppen". Seit 1978 arbeitete sie beim WDR-Hörfunk als Redakteurin, Reporterin und Moderatorin. Es folgte 1997 die Ernennung zur Chefredakteurin, ein Jahr später zur Hörfunkdirektorin des WDR. Piel gehörte von 2001 bis 2007 zu den Moderatoren des  "Presseclub" im Ersten und moderierte zudem auch bei Phoenix weitere Formate. 2007 wurde sie Intendantin des WDR. Im Mai 2012 wählte sie der WDR-Rundfunkrat für weitere sechs Jahre bis 2019. In den Jahren 2011 und 2012 war sie als erste Frau in der ARD-Geschichte zusätzlich auch Vorsitzende des Senderverbundes.

Piels Leistungen waren in der Öffentlichkeit, aber auch senderintern, nicht unumstritten. Kritisiert wurde außerdem, dass das oberste Aufsichtsgremium vor ihrer Wiederwahl das Amt nicht ausgeschrieben und keinen Gegenkandidaten aufgestellt hatte. Als Zielsetzung für ihre zweite Amtszeit nannte Piel, "dass der WDR der Motor bleibt für programmliche Innovationen und technischen Fortschritt". Zudem bleibe es wichtig, auch jüngeres Publikum zu gewinnen.

Von ihrem Senderverbund, insbesondere auch von ihren männlichen Intendantenkollegen, zeigte sich Piel zuletzt etwas genervt. In einem Interview mit dem stern übte sie unter anderem Kritik an den schwerfälligen Senderstrukturen. "Eine ARD-Vorsitzende hat keinerlei Kompetenzen", sagte Piel, die angesichts der unterschiedlichen Interessen der neun verbundenen Rundfunkanstalten keine Möglichkeit sah, die ARD grundlegend umzukrempeln. Wie unflexibel ihr Arbeitgeber sei, zeige sich beispielsweise am Dienstagabend, an dem es jahrelange Wartezeiten für neue Serienstaffeln gibt.


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Leserkommentare

  • LOLITA schrieb am 27.01.2013, 13.33 Uhr:
    DIE SCHÖNE MONIKA SCHMEISST HIN. WARUM AUCH IMMER.
    SICHER WIRD SIE NUN, ZUSAMMEN MIT IHREM
    YESTERDAY-MANN VOM WDR 2,
    DIE PLATTEN BEI DER OLDIESHOW AUFLEGEN,
    DAMIT AUCH WEITERHIN DIE KASSE STIMMT.
    Doch Spaß beiseite !
    Es bleibt nur zu wünschen, daß der (oder die) Nachfolger(in)
    dann endlich mal für klare Verhältnisse in der ARD sorgt
    und sofort mit dem Aufräumen und Sparen beginnt. Damit auch wir abGEZockten Gebührenzahler was davon haben:
    Da wäre an erster Stelle die von den hohen Herrschaften
    nach wie vor als
    "LIEBESREIGEN AM FÜRSTENHOF,
    DER MUNTER WEITER GEHT"
    vollmundig bezeichnete, sogenannte "Telenovela", die
    (nach einem liebreizenden Start im Jahre 2005)
    inzwischen zu einem peinlichen
    und an den Haaren herbeigezogenen
    Tri-Tra-Trullala-Schmierentheater,
    mit zumeist infantil-unerträglichen Akteuren
    verkommen ist und alles andere als ein Vorbild für die junge Generation sein kann.
    Eine lächerliche Szenerie, die die Welt
    nicht (mehr) braucht !
    SENDER, DREHBUCHSCHREIBER UND SCHAUSPIELER
    SOLLTEN NUN WIRKLICH EINSEHEN,
    DASS DIESE SERIE MIT IHREM LATEIN SCHON LANGE
    AM ENDE IST UND ALS ERSTES DEN SPARMASSNAHMEN
    UND AUCH DEM NIVEAU ZULIEBE
    AUS DEM PROGRAMM GEKIPPT WERDEN SOLLTE....!
  • 4ever schrieb via tvforen.de am 27.01.2013, 12.52 Uhr:
    Mit Beendigung des Arbeitsverhältnis endet auch die Gehältszahlung.
    Dann muss Sie sich "etwas" neues suchen oder vom Ersparten leben.
    Das ist nicht anders als bei uns allen, nur auf einem höheren Niveau.
  • 4ever schrieb via tvforen.de am 26.01.2013, 17.34 Uhr:
    .... welche persönlichen Gründe sie auch immer zu diesem Schritt bewogen
    haben mögen. Jetzt zu spekulieren wäre unseriös. Also lassen wir es!
  • Münchner Kindl schrieb via tvforen.de am 27.01.2013, 01.37 Uhr:
    ... aber ihr fürstliches Gehalt wird sie Dank der Gebührenzahler sicherlich weitererhalten.
  • Kate schrieb via tvforen.de am 27.01.2013, 08.21 Uhr:
    Münchner Kindl schrieb:
    ... aber ihr fürstliches Gehalt wird sie Dank der
    Gebührenzahler sicherlich weitererhalten.

    Das kriegt sie nicht dank Gebührenzahler, sondern dank des WDR.
  • Sir Hilary schrieb via tvforen.de am 28.01.2013, 16.11 Uhr:
    Münchner Kindl schrieb:
    ... aber ihr fürstliches Gehalt wird sie Dank der
    Gebührenzahler sicherlich weitererhalten.
    Verursacht Dummheit eigentlich körperliche Schmerzen ?
    Gruß Sir Hilary
  • Blondino schrieb via tvforen.de am 28.01.2013, 17.55 Uhr:
    Wahre Worte, werter Sir Hilary.
  • Panda schrieb via tvforen.de am 28.01.2013, 18.16 Uhr:
    Was hat denn in ihrer Amtszeit M. Piel großartiges geleistet?
  • Blondino schrieb via tvforen.de am 28.01.2013, 18.53 Uhr:
    Darum ging es - zumindest mir - gar nicht. Vielleicht tritt sie sogar zu Recht zurück angesichts des Zustandes der ARD.
    Mich hat nur dieses Schwadronieren über ein angeblich "fürstliches Gehalt" auf Gebührenzahlerkosten gestört. Das fällt für mich in die Kategorie "armes Deutschland" und "wir werden belogen und betrogen" 8von denen da oben. Gemecker, Neid und nichts dahinter.
    Es gibt halt Leute, die verdienen mehr als "Münchner Kindl" oder ich - ich habe damit kein Problem.
  • Frau_Kruse schrieb via tvforen.de am 26.01.2013, 13.59 Uhr:
    Endlich mal eine gute Nachricht.
    Persönlich wünsche ich Frau Piel natürlich alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg und noch viele schöne Stunden, nachdem sie sich als Intendantin stets sehr bemüht hat - im Rahmen ihrer Möglichkeiten.