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Wegen Vergewaltigungs-Vorwürfen: BBC ersetzt Ed Westwick in Agatha-Christie-Adaption

von Bernd Krannich in News international
(05.01.2018, 10.59 Uhr)
"Ordeal by Innocence"-Szenen werden mit Christian Cooke nachgedreht
Ed Westwick in der ersten Staffel von "White Gold"
BBC
Wegen Vergewaltigungs-Vorwürfen: BBC ersetzt Ed Westwick in Agatha-Christie-Adaption/BBC

Nachdem gegen den früheren  "Gossip Girl"-Schauspieler Ed Westwick mehrere Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe bekannt wurden, hatte die BBC die Zusammenarbeit mit dem Darsteller zunächst auf Eis gelegt (TV Wunschliste berichtete). Das betraf einerseits die Dreharbeiten zur zweiten Staffel von  "White Gold" (hierzulande im Angebot von Netflix), andererseits die bereits abgedrehte Miniserie  "Ordeal by Innocence". Eigentlich sollte diese Adaption einer Geschichte von Agatha Christie einer jungen Tradition entsprechend zur Weihnachtszeit ausgestrahlt werden, doch die BBC beschloss, sie einstweilen im Archiv zu lassen.

Da eine zügige Klärung der Vorwürfe gegen Westwick nicht zu erwarten ist, hat sich die BBC nun laut Hollywood Reporter eine Scheibe von Ridley Scott abgeschnitten: Die Rolle wird neu besetzt, für die eigentlich bereits abgedrehte Serie werden Nachdrehs der Szenen mit Westwicks Figur durchgeführt, Christian Cooke ( "The Art of More") übernimmt den Part als Mickey Argyll. Ridley Scott hatte für Aufsehen gesorgt, als er nach Bekanntwerden der Vorwürfe von sexuellen Übergriffen gegen Kevin Spacey diesen komplett aus seinem kurz vor der Veröffentlichung stehenden Film  "All the Money in the World" geschnitten und die bereits abgedrehten Szenen mit Christopher Plummer als neuer Besetzung nachgedreht hatte.

Die BBC hat sich nach einigen ersten Testballons wie  "And Then There Were None" für die Produktion weiterer Christie-Adaptionen mit dem Nachlass der weltberühmten Krimi-Autorin zusammengetan (TV Wunschliste berichtete). In der Regel wurden die Projekte dann als Miniserie über die Feiertage zum Jahresende gezeigt.

Christies 50. Kriminalroman erschien in Deutschland 1960 unter dem Titel "Tödlicher Irrtum". Die Geschichte spielt an Weihnachten im Jahr 1954. Die Philantropin Rachel Argyll wird auf ihrem Familiensitz Sunny Point ermordet. Ihr Adoptivsohn Jack Argyll wird als Täter festgenommen, doch der Herumtreiber beteuert seine Unschuld. 18 Monate später kehrt der Wissenschaftler Dr. Arthur Calgary von einer Expedition aus der Arktis zurück und liefert ein Alibi, das Jack entlastet. Für den jungen Mann kommt das zu spät, er verstirbt im Gefängnis, noch bevor er verurteilt werden kann.

Die Argyll-Familie stemmt sich vehement dagegen, die Geheimnisse ihrer Vergangenheit offenzulegen - vor allem Leo, der frühere Ehemann der Ermordeten, der demnächst seine Sekretärin Gwenda heiraten wird. Doch manche Hinweise sind zu gravierend, um sie zu ignorieren. Falls Jack tatsächlich nicht der Killer war, dann muss der Schuldige eigentlich noch immer auf Sunny Point leben.

Im Winter 2017 hatten sich insgesamt drei Frauen zu Wort gemeldet, die Westwick frühere sexuelle Übergriffe zur Last legen, zwei davon werfen ihm Vergewaltigung vor. Westwick selbst bestreitet die Vorwürfe vehement.


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Leserkommentare

  • Wunschlisten-Bernd schrieb am 06.01.2018, 22.35 Uhr:
    Kurz zum Kommentar von User 1085278:
    Mein Artikel stellt mit keiner Zeile die Behauptung auf, dass Ed Westwick der ihm vorgeworfenen Taten schuldig ist, sondern behandelt die Reaktion der BBC zu den Vorwürfen.
  • User 1085278 schrieb am 06.01.2018, 01.54 Uhr:
    Sehr übel! Again!
    Im Fall von Kristina Cohen, die als erste Vorwürfe gegen den Schauspieler erhob, ermittelt außerdem die Polizei von Los Angeles, wie das Portal "Deadline" berichtet.

    Quelle:Gala.de
    Dsa sagt ja schon alles.
    Kein Seriöser Journalist würde auch nur einen Buchstaben tippen,
    wenn die Angeblichen Opfer die Angeblichen Taten erst mal bei Twitter und co. abladen.
    Es ist ganz ofensichtlich das es hier den Frauen darum geht in die Medien zu kommen,
    und ihren Marktwert zu steigern.
    Kein Opfer wartet 3 einhalb Jahre!!!
    oder gar wie jüngst gehört 20 Jahre.

    Der Justizirrtum um Horst Arnold umfasst die Verurteilung des Lehrers Horst Arnold im Jahr 2002 zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren wegen einer Vergewaltigung, die er nicht begangen hatte. Jahre nach der vollständigen Verbüßung der Haft wurde Arnold in einem Wiederaufnahmeverfahren im Jahr 2011 wegen erwiesener Unschuld freigesprochen.

    Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Justizirrtum_um_Horst_Arnold
    Aber Fakten scheinen für die Lügenprsese offenkundig egal zu sein.
    Klar ein Staatsanwalt,oder ein Richter,die verurteilen schon mal Unschuldige,
    aber ein Bernd Krannich,Henning Harperath oder Ralf Schönfeldt,die müssen jemanden nur in die Augen Schauen,um zu wissen ob die anschuldigungen stimmen.
  • Vritra schrieb am 06.01.2018, 00.19 Uhr:
    Die Unschuldsvermutung ist offiziell tot. :-|