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Das Fernsehjahr 2014 im Rückblick - Teil 2

Die internationalen TV-Ereignisse des Jahres - von Bernd Krannich
(26.12.2014)

Anders als bei Marvel sieht die Situation bei Warner Bros. und der Verwertung der Vorlagen aus DC-Comics aus. Hier kommen Impulse eher aus dem Fernsehen, wo  "Arrow" weiter erfolgreich bei The CW läuft, das Spin-Off  "The Flash" im Herbst zum erfolgreichsten Serienstart der Sendergeschichte geworden ist und  "Gotham" bei FOX nach dem gescheiterten Prestigeprojekt "Wonder Woman" bei NBC nach Anlaufschwierigkeiten ein guter Erfolg wurde.

Apropos NBC und DC: Nachdem der Sender wie erwähnt "Wonder Woman" einst wie eine heiße Kartoffel fallen ließ läuft dort nun auch  "Constantine" am Freitagabend schlecht. Der Sender muss sich etwas einfallen lassen, wenn man weiterhin von Warner/DC den Zuschlag für Serienprojekte erhalten will. Vielleicht hat "Constantine" ja doch eine Chance auf eine zweite Staffel - wenn auch mit inhaltlicher Neuausrichtung.

Die alte Garde tritt ab

That Sucked: "True Blood"
That Sucked: "True Blood"HBO

Wie schon in den vergangenen Jahren wurde 2014 das Ende für einige Serien beschlossen oder bereits vollzogen.  "How I Met Your Mother".  "True Blood".  "Boardwalk Empire".  "The Newsroom".  "Sons of Anarchy".  "Parks and Recreation". Vermutlich  "The Mentalist".  "Two and a Half Men".  "Falling Skies".

Während es eine handvoll erfolgreicher Serien wie "The Big Bang Theory", "Modern Family" und "Game of Thrones" gibt, bei denen die Produktion für mehrere Jahre gesichert ist mangelt es derzeit vor allem an jungen Serien, die so erfolgreich gestartet sind, dass ein langes Überleben wahrscheinlich erscheint.

"Erfolg" ist derzeit vor allem jenseits der ausgetretenen Pfade zu finden. Miniserien(-Anthologien) wie "True Detecive" und "Fargo" setzten in diesem Jahr ihre Marken. Video-on-Demand macht mit "Transparent" und "Orange is the New Black" dem Kabelfernsehen den "Ruhm" streitig, und gewisslich auch einigen Pay-TV-Sendern.

Regime- und Richtungswechsel

Drei große Wechsel haben die amerikanische Serienwelt im Jahr 2014 nachhaltig verändert. Zunächst gibt es die Rückbesinnung des Kabelsenders Syfy auf das Kerngebiet der Science-Fiction - oder anders gesagt: "Zurück zu den Sternen". Denn der Sender musste feststellen, dass mit den Formaten aus den letzten fünf Jahren, seit der Umbenennung von SciFi Channel zu Syfy, kaum Profil zu bekommen ist: Mit dem Erfolg von  "Lost" begann bei allen Sendern eine Welle von Serien, die Science-Fiction, Fantasy oder Horror beinhalteten.

Die anderen beiden Regimewechsel sind eng miteinander verknüpft: Kevin Reilly wurde Ende Mai bei FOX entlassen und im November bei Turner als Programmverantwortlicher für das Sender-Trio TNT, TBS und den Filmsender TCM verpflichtet. Bei TNT soll er vor allem den Ausbau in Sachen serieller Dramen vorantreiben. Als ersten Schritt hat er dazu einige alte Zöpfe -  "Perception",  "Franklin & Bash" - abgeschnitten.

Bei FOX hatte Reilly das Problem, dass er mit dem Umbau des Senders in Zeiten des Niedergangs von und mit  "American Idol" nicht hinbekommen hatte. Nachdem die Flaggschiffsendung des Senders an altem Glanz eingebüßt hat fehlt es nun schon seit Jahren an neuen Hits. Und Fox rauschte - bezogen auf die werberelvante Zielgruppe - vom ersten auf den vierten Platz unter den englischsprachigen US-Broadcast-Networks. Bisher hat sich noch nicht so recht herauskristallisiert, wie sich der Wechsel an der Foxspitze zu Dana Walden und Gary Newman auf das Programm auswirken wird - bis zum kommenden Mai verwalten sie weitestgehend die Projekte, die ihnen Reilly zurückgelassen hatte.

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