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Geplante Themen: - Das Geschäft mit der Videoüberwachung - Wie deutsche Unternehmen an der Terrorabwehr mitverdienen Ob Tankstelle, Supermarkt oder in Bussen und Bahnen - viele Privatunternehmen haben Videoüberwachungssysteme installiert. Noch dürfen sie nur den eigenen Bereich, nicht aber den öffentlichen Raum überwachen. Mit den Plänen von Bundesinnenminister de Maiziere zur Ausweitung der Videoüberwachung könnte das anders werden. Betreiber und Hersteller von Überwachungssystemen sind längst gerüstet. Und neue Systeme, wie z.B. Gesichtsscanner, werden wohl bald auch in Deutschland zum Überwachungsalltag gehören. - Trump und Brexit - Droht uns das Ende des freien Handels? Vor wenigen Monaten diskutierten wir noch über Chlorhühnchen und Genmais, die mit dem geplanten transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP unsere heimischen Supermärkte zu erobern drohten. Und jetzt? Statt Freihandel scheinen die USA und Großbritannien auf Abschottung zu setzen. Strafzölle und Steuerdumping sollen die eigene Wirtschaft stärken. "Plusminus" geht den Fragen nach, wie neu und wie wirksam wären solche Maßnahmen? - Das Kartell der Ableser - Wie sich Firmen für Heizkostenerfassung eine goldene Nase verdienen Das Ablesen von Heizkosten ist seit Jahren ein lukratives Geschäft mit Renditen bis zu 40 Prozent. Die Preise steigen - auch weil die Heizkostenerfassung komplett auf den Mieter umgelegt werden darf. Drei Unternehmen - zwei davon in der Hand ausländischer Hedgefonds - teilen sich in Deutschland den Markt auf. Inzwischen ermittelt sogar das Kartellamt. - Weniger Rente für ehemalige DDR-Flüchtlinge Rund 300.000 DDR-Flüchtlinge und Übersiedler, die vor dem Mauerfall in den Westen kamen, sind heute von Rentenkürzungen betroffen. Einst hatten sie das Versprechen der Politik, bei der Rente so gestellt zu werden, als hätten sie ihr gesamtes Arbeitsleben im Westen gebracht. Dafür sorgte das Fremdrentengesetz. Doch wer ab 1937 geboren wurde, für den gilt diese Regelung heute nicht mehr, sondern die DDR-Versicherungsbiografie. Das führt zu Renteneinbußen von meist mehreren hundert Euro.
(ARD)