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Ralf König ist einer der beliebtesten und witzigsten deutschen Comic-Zeichner. Derzeit stellt die Münchner Galerie Truk Tschechtarow seine Werke aus. Anja Höfer besucht König am Entstehungsort seiner liebenswerten Figuren im Kölner Atelier des Künstlers. Seit Ende der 1980er Jahre porträtiert Ralf König den Schwulen-Alltag ohne Tabus, dafür aber mit viel Humor und Aufrichtigkeit. Seine ersten Comic-Storys erschienen 1979 in dem Underground-Magazin Zomix und in der Schwulen-Zeitschrift Rosa Flieder. Weltberühmt machten ihn 1984 die Hefte der SchwulComix-Serie. Seine mittlerweile 34 Alben wurden rund 7 Millionen Mal verkauft und in 12 Sprachen übersetzt, darunter ins Gälische und Katalanische. Der Zeichner wurde beim Comic-Festival von Angoulême ausgezeichnet und erhielt 2006 für sein mutiges Engagement im Zusammenhang mit den Mohammed-Karikaturen beim Internationalen Comic-Salon in Erlangen den Max-und-Moritz-Preis. In Frankreich erscheinen seine Comics regelmäßig in den Zeitungen Fluide Glacial und Charlie Hebdo.
(arte)
Länge: ca. 40 min.