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Im schlimmsten Fall verursachen sie Milliardenschäden. Lothar, Kyrill oder Xynthia haben gezeigt, dass schwere Stürme nicht nur in Amerika, sondern auch bei uns dramatische Ausmaße erreichen. Wie Streichhölzer knickte vor ein paar Jahren Winterorkan Kyrill 40 Millionen Bäume um. Ganze Berghänge fegte er leer. Erst Generationen später wird der Wald wieder komplett aufgeforstet sein. Im Zuge der Klimaveränderung rechnen viele Wissenschaftler damit, dass solche Katastrophen in Zukunft noch häufiger drohen. "Faszination Wissen"-Moderator Gunnar Mergner möchte deshalb herausfinden, wie man sich bei uns vor schweren Stürmen und dem Schaden, den sie anrichten, schützen kann. Von Wissenschaftlern erfährt er, was bereits getan wird und was man noch tun müsste - für den Wald, die Küste und die Städte. Aufwändige Experimente im Windkanal sollen zeigen, wie Wälder "sturmsicher" umgebaut werden könnten. Im Wellenkanal werden neue Deiche geplant. Sogar einen ganzen Stadtteil haben Forscher im Windkanal nachgebaut. Meteorologen blicken übrigens in die Vergangenheit, um die Zukunft zu modellieren und abzuschätzen, wie sich Stürme am Ende des 21. Jahrhunderts entwickeln könnten.
(ARD-alpha)