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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 29 (2016/2017)

Folgeninhalt
Cybercrime - Wie Kriminelle das Internet nutzen, um anderen zu schaden.
Es ist der größte Tatort der Welt. Das Internet hat durch seine globale Vernetzung den Alltag für Firmen und Privatpersonen zwar erleichtert, es bietet aber auch Kriminellen jede Menge neuer Angriffschancen. Datenklau, digitale Erpressung, Kinderpornographie oder Sabotage - für Hacker bieten sich im World Wide Web zahlreiche Möglichkeiten, um ans schnelle Geld zu kommen. "Wenn jemand in ein System eindringen will, findet er immer einen Weg", sagt der IT-Experte Avi Kravitz, der Firmen hilft, sich gegen Cyberattacken zu schützen. Oft brauchen betroffene Unternehmen oder Privatleute Monate, bis sie einen Angriff bemerken. Und während der Angriff digital erfolgt, sind die Auswirkungen ganz real. Der Schaden von Internetkriminalität belief sich 2016 in Deutschland laut Bundeskriminalamt auf 51 Millionen Euro - Tendenz steigend. Doch so wichtig das Thema ist, so schwer fällt es, hinter die Kulissen zu schauen. Zwei Journalisten des Hessischen Rundfunks haben es geschafft: Den hr-info-Autoren Oliver Günther und Henning Steiner ist es gelungen, mit Betroffenen zu sprechen. In ihrem Podcast "Cybercrime" beleuchten sie das Thema aus Sicht der Opfer, Täter und Ermittler - unter anderem IT-Sicherheitsmann Avi Kravitz. "hauptsache kultur" stellt das spannende Projekt vor. Beitrag: Simon Broll. (cybercrime.hr.de /auf Twitter: #CyberCrimeCast).

"lost Places" - Eine Fotoausstellung zeigt verlassene Orte im Rhein-Main-Gebiet.
Es wird gebaut, verdichtet, renoviert - überall im Rhein-Main-Gebiet sprießen neue Gebäude aus dem Boden. Trotzdem gibt es Gebäude, die wie aus einer anderen Zeit wirken. Sie stehen leer, verfallen, sind zum Teil überwuchert oder durch Vandalismus beschädigt - es sind Motive, die zwei Fotografen faszinieren. In einer Ausstellung dokumentieren Jörg Kuberek und Jörg Rudolph den Verfall dieser Gebäude, bei denen häufig nicht mal klar ist, wem sie eigentlich gehören und was mit ihnen passieren soll. Und das, obwohl Grundstücke teuer und im Rhein-Main-Gebiet rar sind. Die Fotos zeigen Orte, an denen Menschen lebten, arbeiteten oder einkauften - an denen sie ihre Spuren hinterlassen haben, für die sich jetzt offenbar niemand mehr interessiert. "hauptsache kultur" hat die beiden Fotografen getroffen und einige der "lost Places" besucht. Beitrag: Philipp Wellhöfer. (Die Foto-Ausstellung "Lost Places" ist noch bis zum 4. Juni in der Naxoshalle in Frankfurt zu sehen.).

2. Juni 1967 - Der Tag an dem Benno Ohnesorg starb.
Genau 50 Jahre ist es her: der 2. Juni 1967. In West-Berlin demonstrieren Studenten gegen den Staatsbesuch des Schahs von Persien. "Mörder, Mörder" rufen einige jenem Herrscher zu, von dessen Foltermethoden sie am Abend zuvor gehört haben. Die Polizei geht mit aller Härte gegen die Studenten vor. Auch die Studentin Friederike Hausmann protestiert. Sie erinnert sich bei "hauptsache kultur": "Die droschen und knüppelten auf die Menschen ein, egal ob Männer oder Frauen". Während sie durch einen Hinterhof vor den Schlägen der Polizisten zu fliehen versucht, stürzt neben ihr ein junger Mann zu Boden. Sie kniet nieder und hält schützend seinen Kopf in den Händen. Ein Zufall, dass in diesem Moment einige Fotografen auf den Auslöser drücken. Ihr Bild wird zur Ikone, bis heute untrennbar verknüpft mit dieser Tragödie. Der junge Mann, Benno Ohnesorg, ebenfalls Student, stirbt noch am selben Abend. Heute wird der Tod Benno Ohnesorgs häufig als Geburtsstunde der studentischen Radikalisierung dargestellt. Doch ausgelöst wurde viel mehr. In Gang kam ein gesellschaftlicher Wandel, der das blinde Streben nach Wohlstand und die Verdrängung der noch immer wirkenden Nazivergangenheit überwinden wollte. In der Dokumentation "Benno Ohnesorg - Sein Tod und unser Leben" rücken die Ereignisse, die vor fünfzig Jahren geschahen, ganz nah. Auch durch bislang unveröffentlichte Originalaufnahmen von Filmregisseur Thomas Giefer, der gerade als Student an der Filmhochschule begann. "hauptsache kultur" stellt den Dokumentarfilm, der im Anschluss an die Sendung läuft, vor und hat mit Zeitzeugen aus Frankfurt gesprochen. Beitrag: Simone Jung. (Im Anschluss an HK im hr-fernsehen um 23.15 Uhr "Wie starb Benno Ohnesorg?" und um 0:00 Uhr Benno Ohnesorg - Sein Tod und unser Leben)

"Wenn ich jemanden zeichne, erkenne ich immer auch ein Stück von mir selbst".
Die Kasseler Schnellzeichnerin Lucy Hobrecht. Dunkle Haare, große Brille, roter Mund. Eine auffällige Erscheinung ist sie, die Kasseler Schnellzeichnerin Lucy Hobrecht. In Moskau geboren und aufgewachsen kam sie 1990 nach Kassel, um an der Kunsthochschule zu studieren. Von der Metropole nach Kassel - das war eine Umstellung für sie. "Als ich hier am Bahnhof ankam, fragte ich mich: Und wo ist Kassel jetzt?", erinnert sie sich. Doch eingelebt hat sie sich schnell und ist Kassel treu geblieben. Seit mehr als zehn Jahren hat sich die Künstlerin aufs "Schnellzeichnen" konzentriert. In nur fünf Minuten und mit wenigen Strichen zaubert sie ein Portrait aufs Papier, die markanten Stellen des Portraitierten sind dabei karikierend hervorgehoben. Oft zeichnet sie bei Firmenevents oder Hochzeiten bis zu einhundert Menschen am Tag. Ein Knochenjob - den sie auch liebt: "Zeichnen ist ein Teil meiner Identität.", sagt sie. An zwei Tagen in der Woche sitzt sie vor ihrer Staffelei in ihrem Stand in der Kasseler Markthalle. Dort kann sich jeder, der fünf Minuten Zeit hat, von ihr portraitieren lassen. "hauptsache kultur" hat die Schnellzeichnerin Lucy Hobrecht besucht. Neben ihren Schnellzeichnungen malt sie auch Ölbilder und Karikaturen von Prominenten. Bericht: Christine Romann

Kann das weg?: Der "Himmelsstürmer" in Kassel.
Auf dem Platz vor dem ehemaligen Hauptbahnhof in Kassel ragt ein riesengroßes Metallrohr aus dem Boden. Es sieht aus wie ein schiefer Fahnenmast. Aber es flattert gar keine Fahne dran, sondern ein Männlein klebt am Rohr. Es sieht so aus als würde es schnellen Schrittes nach oben marschieren. Es ist die Plastik des amerikanischen Künstlers Jonathan Borofsky, die den Titel "Man walking to the sky" trägt. Die Kassler aber tauften ihn "Himmelsstürmer" und sammelten Spenden für seinen Erhalt. Er gilt ihnen als Symbol für die Aufwärtsentwicklung der Stadt. Aber wo läuft das Männlein hin? Droht es nicht bald abzustürzen? Was will uns diese Skulptur sagen? Ein klarer Fall für den Kassler Kunstexperten Christian Saehrendt und die Frage: Ist das Kunst, oder kann das weg? Beitrag: Wero Lisakowski.
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Do, 01.06.2017, hr-Fernsehen
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