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Die Familienchronik erzählt die konfliktreiche Geschichte der märkischen Bauernfamilie Wardin über 4 Generationen hinweg von der Jahrhundertwende des Kaiserreichs bis in die 1970er-Jahre der DDR. Im Mittelpunkt stehen das Leben, die Liebe und das Schicksal der Frauen, das eng mit den sozialen Zuständen der jeweiligen Zeit verbunden ist. 1939. Der Faschismus ist an der Macht. Wieder wird den Bauern viel versprochen, aber die Melioration, die Trockenlegung der sumpfigen Äcker, kommt nicht voran. Blut und Boden, Erbhof und Erzeugnisschlacht werden zu geflügelten Schlagworten. Eine weitere Wardin-Ehe scheitert. Diesmal hat das Mädchen Irmgard zwar Geld und Besitz, und auch als Bauerntochter würde sie zum Hof passen, doch eine Heirat gefährdet den "Erbhof", denn ihre Mutter ist Polin. Für den jüngsten Wardin wird in den 1970er-Jahren Realität, was die Alten erträumten: die Melioration. Sein Leben auf dem Dorf und seine Liebe zu Anne Schlomka sind nicht mehr von Hof und Besitz abhängig. Doch Probleme haben die jungen Verliebten ebenso. Nicht zuletzt, weil die Ansprüche an das Leben zu zweit gewachsen sind.
(MDR)