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D, 1998–

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ARD-alpha
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Münchner Wissenschaftstage 2016 - Die Revolution der Meeresnacktschnecken

Folgeninhalt
Wenn Bob mit den Wimpern klimpert, dann ist das, als würde sich ein Flugsaurier in die Luft erheben: Seine künstlichen Wimpern sind nicht nur auffällig lang, sie sind komplett überdimensioniert. Das muss auch so sein. Denn Bob ist ein Travestiekünstler. Alles an seiner Aufmachung ist larger than life, von oben bis unten: das Make-up, die extravaganten Kostüme, die knöchelbrechend hohen Stöckelschuhe. Man ist geradezu geblendet von dieser Erscheinung. Und vergisst dabei fast, dass hinter der schillernden Berufsfassade ein ganz normaler Mensch steckt. HFF-Studentin Julia Nehls kennt diesen Menschen. Und weil sie fasziniert war von der Metamorphose, die Bob durchmacht, wenn er sich in die Kunstfigur BOBabachtzehnuhr verwandelt, wollte sie unbedingt einen Film über ihn drehen. Als Julia ihren ersten Kurzfilm an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film umsetzen sollte, war es soweit. Mit ihrer Kamera folgt Filmstudentin Julia Bob sowohl ins Nachtleben, als auch in seine Wohnung. Sie sitzt mit ihm und seinem Ehemann am Frühstückstisch, blickt verstohlen in sein Schlafzimmer, schwenkt über die imposante Schuhsammlung, lässt ihn beim Wäschewaschen von seiner Kindheit und seiner Familie erzählen. Und dann zeigt sie, wie er sich peu à peu in das schillernde Wesen verwandelt, als das er im Münchner Nachtleben bekannt ist. Eine Herausforderung, wie sie im Gespräch mit Campus Cinema-Moderator Florian Kummert erzählt. Denn die Vorgaben der Filmhochschule für ihren Erstlingsfilm - das Filmen in schwarz-weiß auf insgesamt nur drei 16mm-Filmrollen mit je zehn Minuten Laufzeit - erforderten von Julia und ihrem Team logistisches Geschick: Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Denn Julias Kurzdoku fasziniert von der ersten Minute bis zur letzten. Und irgendwie hat man den Eindruck, dass selbst durch das gedämpfte Schwarz-Weiß-Material alles glitzert und glänzt.
(ARD-alpha)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mi, 23.08.2017, ARD-alpha
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