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Ohne Frage gehört Suzanne von Borsody zur Riege der renommiertesten deutschen Schauspielerinnen. Als Tochter eines Schauspielerpaares - Rosemarie Fendel und Hans von Borsody (beide starben 2013) - war ihr Weg zunächst nur scheinbar vorgezeichnet. Denn noch mit 20 Jahren schwebte ihr keinesfalls ein Leben vor der Kamera vor; sie wollte lieber Malerin werden. Von ihrer ersten Gage finanzierte sie eine Reise nach Teheran, um sich von einem bekannten Bildhauer ausbilden zu lassen - um nach ihrer Rückkehr doch wieder beim Fernsehen zu landen: Im ZDF-Siebenteiler "Beate S." spielte sie an der Seite ihrer Mutter. Seither ist sie eine gefragte Darstellerin, die auch von Starregisseuren gern engagiert wird: zum Beispiel von Tom Tykwer ("Lola rennt"), Hans W. Geißendörfer ("Justiz") und Joseph Vilsmaier ("Marlene"). Dramatische und anspruchsvolle Rollen meistert sie mit Bravour - wie die einer Alkoholkranken in Margarethe von Trottas "Dunkle Tage". Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Preise, unter anderem die Goldene Kamera, den Grimme-Preis und den Deutschen Fernsehpreis. Am 3. April um 20:15 Uhr ist von Borsody im ZDF-"Herzkino" zu sehen: Als Meeresbiologin Henriette Stetter reist sie mit ihren erwachsenen Kindern in den Urlaub und verbringt einen "Sommer in Florida".
(ZDF)