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Torpus & The Art Directors machen Folk, der warm klingt, gelassen wirkt und thematisch zwischen Krise und Hoffnung pendelt. Durch ihren Sound aus Trompete, Banjo, Mandoline und Chor denkt man im ersten Moment, dass sie aus einer staubtrockenen Wüste stammen - in Wirklichkeit bewegen sich die fünf Hamburger wohl eher zwischen Wattenmeer, Reeperbahn und Fischmarkt. Kratzender Krautrock und samtige Elektronik - so könnte man den Sound von Aloa Input wohl am besten beschreiben. Der gemeinsame Nenner der Band ist die Begeisterung für experimentelle Popmusik, die Ohrwürmer mit vertrackten Grooves kombiniert. Die bayerische Supergroup sorgt für ein wenig "New Weird Bavaria" beim PULS Festival. Die beiden Dänen von Reptile Youth bereiteten dem Security-Personal auf dem "PULS Festival" einiges Kopfzerbrechen. Bei ihrem Entwurf von Dance-Punk wie auch bei ihrem Hit "Speeddance" heißt es: Sicherheitsvorschriften ade, hallo Stage-Diving. Sie klingen wie eine Punkband, die aus Versehen in der falschen Zeit gelandet ist. In manchen Songs steckt der alte Flaschengeist Britpop, andere wiederum erinnern an die Anfänge der Nuller-Jahre. Das Funkhaus des Bayerischen Rundfunks in der Münchner Innenstadt wurde im November 2013 zum zweiten Mal Veranstaltungsort eines außergewöhnlichen Musik-Events. Wer ein Ticket für das PULS-Festival ergatterte, konnte mit 16 jungen nationalen und internationalen Bands sechs Stunden lang kräftig abrocken und erlebte einen knackig getakteten Abend mit richtig viel Musik. Das Bayerische Fernsehen zeigt einzelne Konzerte des Festivals in der Nacht von Freitag auf Samstag.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 60 min.