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Sie hätten reichlich gebechert, beantwortet Boris Jost, Angehöriger einer Gruppe von Skins, die Fragen des Hauptkommissars nach dem Tathergang. Klaus Reimann sei ihr Anführer gewesen. Als er über Unwohlsein klagte, hätte er sich nach draußen begeben. Dann wäre ein Schuss gefallen. Das Lokal, in dessen Hinterhof der Mord geschah, steht im Ruf, ein bei Rechtsextremen beliebter Treffpunkt zu sein. Klaus Reimann sollte am anderen Tag vor Gericht erscheinen: Anklage wegen Körperverletzung, begangen an Wolfgang Rupert. Das Opfer und der mutmaßliche Täter waren früher so lange gute Freunde gewesen, bis Rupert sich der Punker-Szene angeschlossen hatte. Ein politisch motivierter Mord an dem Skin-Anführer liegt daher nahe. Hauptkommissar Kress begibt sich jedoch auch im familiären Umkreis der beiden Kontrahenten auf Tätersuche.
(ZDF)