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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • Platz 200032 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
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Folge 27 (2017/2018)

Folgeninhalt
Zeit des Umbruchs: Kunst & Kohle: Wenn in diesem Jahr die Zeche "Prosper-Haniel" in Bottrop und das Bergwerk Ibbenbüren schließen, geht eine Ära zu Ende. 200 Jahre lang hat der Steinkohlebergbau den Ruhrpott geprägt. Nun also ist Schluss: Schluss mit Kohle und Stahl, Schluss mit der fürs Revier typischen Arbeiterkultur. Im Mai starten die Ruhr-Kunst-Museen eine große Ausstellungsreihe unter dem Motto "Kunst & Kohle". In 13 Städten des Reviers zeigen sie von Mai bis September, was Kunst und Kultur mit dem "schwarzen Gold" zu tun hat. Westart nimmt Sie mit auf einen Streifzug und fragt, wie in Umbruchzeiten die Erinnerung an das Vergangene den Umgang mit der Gegenwart prägt.

Lebensgefühl der Zwischenzeit: Stefanie Carp, Intendantin der Ruhrtriennale: Sie leitet gemeinsam mit Regisseur Christoph Marthaler die kommende Ruhrtriennale: Stefanie Carp. Nach Stationen an den wichtigsten deutschsprachigen Theatern (u.a. Düsseldorf, Zürich, Hamburg, Wien und Berlin) hat sie sich auf das Ruhrgebiet besonders gefreut. "Mir gefällt die Offenheit des Publikums für Neues", sagt sie. Im Mittelpunkt des Programms für die nächsten drei Jahre stehen Umbrüche und Aufbrüche, kurz: das Lebensgefühl der Zwischenzeit. "Wir haben jetzt noch die Chance, die Veränderungen, die anstehen, selber in die Hand zu nehmen und zu gestalten. Das sollten wir mit Neugier und möglichst angstfrei tun." Stefanie Carp will mehr außereuropäische Künstler einladen, den "Blick von außen" stärken und Genre-Grenzen sprengen. Eröffnet wird die Ruhrtriennale am 9. August 2018 in der Kraftzentrale Duisburg mit der Produktion "The Head and the Load", in der sich William Kentridge mit der Rolle Afrikas im Ersten Weltkrieg auseinandersetzt.

"Coal Market": Ibrahim Mahama verhüllt Schloss Strünkede: Bei der letzten Documenta hat er die historische Torwache in Kassel verhüllt. Jetzt hat sich der ghanaische Künstler Ibrahim Mahama ein ganzes Schloss vorgenommen. In den vergangenen Wochen haben 50 freiwillige Helfer alte Jutesäcke zusammengenäht. Sie werden in Mahamas Heimat zum Transport von Kohle genutzt. Mit den Stoffbahnen verwandelt er das Wasserschloss Strünkede in Herne in ein monumentales Kunstwerk. Das Projekt verweist auch auf die globalen Auswirkungen des Kohleausstiegs und die katastrophalen Bedingungen, unter denen Bergleute in anderen Ländern arbeiten. "Coal Market" ist Teil der Ausstellungsreihe "Kunst & Kohle" und vom 5. Mai bis zum 16. September zu sehen.

"Die schwarze Seite": Fotografien von Götz Diergarten im Museum DKM: Das '"Besondere im Banalen" - das ist es, was den Fotografen Götz Diergarten interessiert. 1972 in Mannheim geboren, hat er bei Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf studiert. Seine Motive sind Hausfassaden, Strandbauten, Bahnstationen oder Imbissbuden. Er fotografiert sie in Serie und lädt den Betrachter ein, das Individuelle hinter der Norm zu entdecken. In der Ausstellung "Die Schwarze Seite" im Duisburger Museum zeigt er Zechensiedlungen aus dem Revier. Es sind schlichte Bilder, die den Alltag anschaulich machen und in ihrer Gleichförmigkeit das Ungewöhnliche aufblitzen lassen. Zu sehen bis zum 16. September im Museum DKM.

Rudi Assauer. Doku über eine Fuballlegende aus dem Revier: Wie kaum ein anderer Fußballstar ist Rudi Assauer mit dem Ruhrpott verbunden. Jahrelang hat er bei Borussia Dortmund gespielt und später als Manager die Geschicke der Königsblauen von Schalke 04 gelenkt. Die Doku "Rudi Assauer. Macher. Mensch. Legende" erzählt die Geschichte des leidenschaftlichen Fußballers, der seit Jahren wegen seiner Alzheimer-Erkrankung nicht öffentlich auftritt. Regisseur Don Schubert hat für seinen Film Familie, Freunde und Weggefährten interviewt und viele Stunden Archivmaterial gesichtet. Die Weltpremiere des Films findet am Freitag, den 4. Mai in der Gelsenkirchener Fußball-Arena statt. Die Aufführung ist ein Weltrekordversuch: Schalke will die bisherige Höchstzahl von 43.624

Zuschauern bei einem Kinofilm knacken. Mut zum Neuanfang: Wer hat eigentlich die Liebe erfunden? Charlotte (Corinna Harfouch) steckt in einer schwierigen Phase. Mit ihrem Mann Paul (Karl Kranzkowski) hat sie sich nach 37 ½ Ehejahren fast nichts mehr zu sagen. Ihre chaotische Tochter Alex (Meret Becker) nervt. Und sie selbst vergisst mehr, als sie erlebt. Als ihr wieder einmal alles zu viel wird, lässt sie ihren Mann kurzerhand an einer Autobahnraststätte zurück, um mit Enkelin Jo (Annalee Ranft) allein an die Nordsee zu fahren. Dort finden sie in der ungewöhnlichen "Pension Horster" Zuflucht und Frieden. Bis auch Paul und Alex in Begleitung der Truckerin Marion (Sabine Timoteo) dort eintreffen. Nach dem ersten Sturm glätten sich allmählich die Wogen. Die Familie rückt wieder zusammen. Und auch Charlotte und Paul beginnen, ihre verloren geglaubte Liebe neu zu erfinden. Die Tragikomödie von Kerstin Polte startet am 3. Mai in den deutschen Kinos.
Zu Gast bei Westart: die Schauspielerin Meret Becker: Meret Becker ist Sängerin, Varieté-Künstlerin und Schauspielerin. Seit 2015 gehört sie in der Rolle von Kommissarin Nina Rubin zum Berliner "Tatort"-Team. Gerade kommt ihr neuer Film in die Kinos. In "Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?" spielt sie an der Seite von Corinna Harfouch und Sabine Timoteo eine ziemlich chaotische Frau. Außerdem hat sie für den Film den Titelsong geschrieben und interpretiert. Live zu erleben ist sie in ihrem Programm "Le Grand Ordinaire". Gemeinsam mit dem Quartett "The Tiny Teeth" zaubert sie Zirkusatmosphäre auf die Bühne. Dabei spielen natürlich ihre singende Säge, eine Glasharfe und ein Daumenklavier eine wichtige Rolle – vor allem aber ihre überbordende Leidenschaft für das Skurrile und Surreale, für das Magische und Mysteriöse. Bei Westart erzählt Meret Becker von der Vergänglichkeit und der Macht der Erinnerung.

Das Aussterben der Dinge: Filmtrilogie über das Verschwinden von Telefonzellen und anderen Automaten: In diesen Tagen steht Oberhausen wieder im Zeichen des Kinos. Vom 3. bis zum 8. Mai finden die Internationalen Kurzfilmtage statt – diesmal zum 64. Mal. Zu sehen sind rund 500 Filme aus 64 Ländern, darunter auch "Fasse Dich kurz!" von Johannes Klais und Florian Pawliczek. Es ist der dritte Teil einer Trilogie über alte Automaten, die früher im Ruhrgebiet an jeder Straßenecke standen und jetzt aus dem Alltag verschwinden. So wie die gelbe Telefonzelle, der Star von "Fasse Dich kurz!", der rote Kaugummiapparat aus "Erfrischt einzigartig" und die Kinderfahrautomaten aus "Einwurf zwanzig Pfennig". Die drei Filme lassen Relikte aus längst vergangenen Zeiten lebendig werden und erzählen Geschichten von Menschen, deren Leben sie prägten. Westart über einen ungewöhnlichen Blick auf den Strukturwandel im Revier.
(WDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 07.05.2018, WDR
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