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Die Deutschen werden immer älter. An sich ist das eine gute Nachricht. Doch das lange Leben hat auch einen Haken: Wer lange lebt, braucht eine Menge Geld. Geld, das die zukünftigen Alten immer weniger zur Verfügung haben werden, trotz jahrzehntelanger Arbeit. Das Horrorbild der Altersarmut: Senioren, die putzen und nachts Zeitungen austragen, weil die karge Rente nicht reicht. Senioren, die krank sind, weil sie sich wichtige Medikamente nicht leisten können. Senioren, die zurückgezogen leben und einsam sind, weil eine Unternehmung mit Freunden häufig auch Geld kostet. 60 Prozent mehr Rentner als noch vor wenigen Jahren bessern mittlerweile mit Minijobs ihre Rente auf. Geld macht das Leben insbesondere im Alter leichter. Wieland Backes und seine Gäste erörtern im "Nachtcafé" Fragen wie: Hängen Wohl und Leid im Alter tatsächlich nur vom Geld ab? Wie wichtig ist Geld für ein glückliches und gesundes Leben im Alter? Was kann man dafür tun, seine Lebensqualität trotz karger Mittel zu erhalten?
(3sat)