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Chips, Pommes Frites und Hamburger haben eines gemeinsam: Sie sind - in der Regel - nicht nur ungesund, sondern sie reduzieren ihre Inhaltsstoffe auf wenige Geschmacksrichtungen: fettig, süß, salzig. Im Laufe der Evolution hat das menschliche Geschmackszentrum gelernt, dass diese Geschmäcker Inhaltsstoffe versprechen, die der menschliche Körper zum täglichen Überleben braucht - allerdings nur in unwirtlicher Vorzeit und nicht mehr in der heutigen übersättigten Industriegesellschaft. Geschmack ist erlernt und wird anerzogen. Die Nahrungsmittelindustrie weiß das und trickst mit unzähligen Aromaastoffen tagtäglich aus. Inhaltsstoffe der Nahrung und ihr Geschmack müssen in Zeiten von Convenience Food nicht mehr unbedingt etwas miteinander zu tun haben. Damit der Mensch sich weiterhin auf den Geschmack verlassen und gesund ernähren kann, muss er das Schmecken neu erlernen. "Planet Wissen" zeigt wie.
(ARD-alpha)