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Deutschlands Wälder sind ein riesiger Arbeitsplatz für die Forstwirtschaft. Aber auch ein gefährlicher. Jedes Jahr gibt es in Deutschland bei Forstarbeiten mehr als 5000 Arbeitsunfälle. Die "ZDF.reportage" begleitet Holzfäller bei ihren Einsätzen im Wald. Der gekonnte Schlag mit der Axt reicht in dem Job schon lange nicht mehr. Schwere Maschinen sind im Einsatz, um in Sekundenschnelle große Bäume zu fällen und zu zersägen. Besonders effektiv ist der Harvester, ein sogenannter Holzvollernter. Spezialisten wie Erwin Erber steuern ihn sicher. Bis zu 20 Kubikmeter Holz fällt und verarbeitet er mit der Maschine pro Stunde, ein Waldarbeiter bräuchte dafür einen ganzen Tag. Doch ganz ohne menschliche Hilfe geht nichts. Immer an der Seite des Harvesters läuft ein Waldarbeiter. Mit Axt und Kettensäge schneidet er Bäume, die für die Hightech-Maschine ungeeignet sind. Martin Astner, ein äußerst erfahrener Waldarbeiter, entkam bei der Arbeit nur knapp dem Tod. Monatelang muss er gegen Schmerzen kämpfen und seinen Körper trainieren, um in den Beruf zurückzukehren. Aber ist er tatsächlich schon so weit? Die "ZDF.reportage" begleitet den Holzfäller bei der Rückkehr in einen der gefährlichsten Jobs.
(ZDF)