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Ein junger Inder hat seine Eltern verklagt, weil sie ihn ungefragt ins Leben gezwungen haben. Was wie ein pubertärer Wutausbruch klingt, hat einen ernsten Hintergrund: Anhänger des sogenannten Antinatalismus sehen im Leben mehr Leid als Freude. Darum halten sie es für besser, gar nicht erst geboren zu werden. Klimaaktivisten rechnen vor, wie sehr ein Kind den ökologischen Fussabdruck seiner Eltern verschlechtert, und wieviel CO2 ein Mensch im Laufe seines Lebens ausstösst. Pädagogen kritisieren, Kinder müssten die unerfüllten Wünsche der Eltern erfüllen und würden mehr und mehr zum Lifestyle-Gadget verkommen. Die bayrische Lehrerin und Autorin Verena Brunschweiger sorgt für Wirbel mit ihrer Aussage, sie sei aus feministischen Gründen gegen das Kinderkriegen.
Barbara Bleisch diskutiert diese Gedanken am Philosophischen Stammtisch mit Philosophin Kirsten Meyer von der Humboldt Universität zu Berlin, der Kulturjournalistin und Philosophin Catherine Newmark und dem Philosophen Stefan Riedener von der Universität Zürich.
Barbara Bleisch diskutiert diese Gedanken am Philosophischen Stammtisch mit Philosophin Kirsten Meyer von der Humboldt Universität zu Berlin, der Kulturjournalistin und Philosophin Catherine Newmark und dem Philosophen Stefan Riedener von der Universität Zürich.
(SRF)