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Die Digitalisierung zieht nicht nur in die privaten Haushalte ein, sondern auch in die Ordinationen und Wartezimmer. Die Telemedizin ist auf dem Vormarsch - womöglich früher als später wird sie zum medizinischen Alltag gehören. Sie trennt Ärzte und PatientInnen räumlich, soll dies aber nicht auf persönlicher Ebene tun. Menschen in ländlichen Regionen sollen profitieren, die lange Anfahrts- und Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, um medizinisch betreut zu werden. Und Ärzte sollen sich stattdessen wieder mehr ihrer medizinischen Kernkompetenz widmen. Wie digital ist oder wird in weiterer Folge unser Gesundheitswesen? Wo stößt die Telemedizin an ihre Grenzen und wo wirkt sie dem Ärztemangel vielleicht entgegen? Internist Prof. Siegfried Meryn spricht genau darüber in "Meryns sprechzimmer" mit den Experten Dr. Michael Binder, dem Medizinischen Direktor des Wiener Krankenanstaltenverbundes, Dr.in Sigrid Pilz, der Wiener Pflege-, Patieninnen- und Patientenanwältin, sowie dem Komplexitätsforscher Univ.-Prof. Stefan Thurner. (Doku 2019)
(ORF)