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Die Wolle von Merinoschafen wird immer beliebter, denn sie hält nicht nur besonders warm, sondern ist zudem auch atmungsaktiv und wetterfest. Doch die Tiere müssen dafür meistens furchtbare Qualen erleiden. Damit sie möglichst viel Wolle produzieren, wurden sie mit extra vielen Hautfalten hochgezüchtet. Ein Paradies für Fliegenmaden. Der Befall mit Parasiten kann zu Entzündungen und oft auch zum Tod der Schafe führen. Daher werden den Merinoschafen die Hautlappen rund um den Schwanz vorsorglich entfernt, und zwar auf brutale Weise ohne Betäubung. Die furchtbare Methode wird Mulesing genannt. Doch es gibt auch Produkte aus Merinowolle von Schafen, die nicht beschnitten werden. Worauf sollte man beim von Kauf von Kleidung aus Merinowolle also achten?
(NDR)