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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
22

Folge 22 (2019/2020)

Folgeninhalt
Die 20. Litcologne: Abgesagt!
Es hätte eine rauschende Jubiläumsparty werden sollen: die Litcologne zum 20. Mal! Doch es ist anders gekommen. Kurz vor der geplanten Eröffnung haben die Verantwortlichen alle Veranstaltungen abgesagt. Das Coronavirus hat das Land fest im Griff. Diesmal im März also keine Literatur zum Hören, Schauen und Staunen, keine Lesungen und Talks im Schatten des Doms. Statt mitzufeiern fragen wir jetzt, was das heißt: Kunst und Kultur im Zeichen von Corona. Westart hat sich bei Künstlern und Autoren umgehört und mit Festival-Chef Rainer Osnowski über die Zukunft von Europas größtem Literaturfest gesprochen.

Positiv denken: Rutger Bregman über das Gute im Menschen:
Er verbreitet Optimismus inmitten einer Flut von Schreckensnachrichten: "Im Grunde gut" heißt das aktuelle Buch von Rutger Bregman. In seiner "neuen Geschichte der Menschheit" beschreibt der niederländische Historiker, wie eine bessere Welt möglich ist. Im vergangenen Jahr hat der 31-Jährige den Weltwirtschaftsgipfel in Davos aufgemischt und von den versammelten Millionären höhere Steuern verlangt. "Alles andere ist Bullshit!", meint er. Wie er sich eine gerechtere Gesellschaft vorstellt, was wir dafür tun können und warum der Mensch längst nicht so egoistisch ist, wie wir glauben – darüber spricht Rutger Bregman in der Westart.

Der Schwarze Tod: Eine Ausstellung über die Pest in Herne:
Lange bevor es das Coronavirus gab, haben in Europa ganz andere Krankheiten gewütet. Eine der verheerendsten Pandemien war die Pest. Im Mittelalter fiel ihr ein Drittel der Bevölkerung zum Opfer. Aber auch noch lange darüber hinaus hat sie rund um den Globus Millionen Menschen getötet. Das LWL-Museum für Archäologie in Herne zeigt in einer großen Sonderausstellung die Geschichte des "Schwarzen Todes" und seine Auswirkungen auf die Menschheit. Bis heute ist die Angst vor der Pest im kollektiven Gedächtnis verankert. Und so ist es spannend zu verfolgen, welche verblüffenden Parallelen und fundamentalen Unterschiede es zur Gegenwart gibt. Die Schau "Pest!" ist bis zum 10. Mai zu sehen.

Spionin in Nazi-Deutschland: die abenteuerliche Geschichte der jüdischen Französin Marthe Cohn alias Chichinette:
Es ist eine unglaubliche Geschichte: Marthe, eine französische Jüdin aus Metz, verliert im Krieg ihren Verlobten und ihre Schwester. 1945 beschließt sie, als Spionin der Alliierten in Nazi-Deutschland ihr Leben zu riskieren und für das Ende des Krieges zu kämpfen. Mehr als 60 Jahre hat sie darüber geschwiegen, bevor sie begann, ihre Lebensgeschichte an die Jüngeren weiterzugeben. Heute reist sie um die ganze Welt, um Vorträge zu halten und mit den Menschen zu reden. Nicola Alice Hens hat über die bald Hundertjährige einen Dokumentarfilm gedreht. "Chichinette" heißt er – "kleine Nervensäge", so wie sie damals vom Geheimdienst genannt wurde. "Das Wichtigste", sagt sie, "was ich mitgenommen habe, ist: Man kann immer was machen und darf sich nicht abschrecken lassen." Am 19. März kommt "Chichinette" in die Kinos.

Spion wider Willen: Ulla Lenzes Roman "Der Empfänger":
Von einem Spion ganz anderer Art erzählt Ulla Lenze in ihrem neuen Roman "Der Empfänger". Es ist die fiktiv ausgestaltete Geschichte ihres Großonkels, eines rheinischen Auswanderers, der vor Beginn des Zweiten Weltkrieges in New York ins Visier der Weltmächte gerät. Josef Klein, Amateurfunker und Nazi-Mitläufer aus Gleichgültigkeit, verfängt sich im Netz der deutschen Abwehr. Er wird enttarnt und für kurze Zeit zum Doppelagenten. Nach Haft und Internierung kehrt er 1949 nach Neuss zurück, wo sein Bruder mit seiner Familie die Nazizeit ganz anders erlebt hat. Doch in Deutschland will Josef Klein nicht bleiben. Und so aktiviert er seine alten Nazi-Kontakte und reist nach Südamerika aus. "Der Empfänger" gibt nicht nur Einblick in ein wenig bekanntes Kapitel der deutschen Geschichte. Der Roman lässt sich auch als hochaktuelle Parabel auf das Wegschauen und Mitmachen in finsteren Zeiten lesen.

Spuren der Zeit: Der Fotograf Laurenz Berges in Bottrop:
Er schaut hin, wo andere achtlos vorübergehen, und entdeckt die Schönheit im Alltäglichen: in verwitterten Hauseingängen, an bröckelnden Fassaden, auf abblätternden Tapeten. Laurenz Berges, Meisterschüler von Bernd Becher, ist ein Chronist der verlassenen und vergessenen Orte. Seine Bilder atmen den Wandel der Zeit. Er hat in seiner Geburtsstadt Cloppenburg fotografiert, in der ehemaligen DDR und im rheinischen Braunkohlerevier. Seit zehn Jahren ist er im Ruhrgebiet unterwegs, vor allem im Duisburger Norden, in den von Kohle und Stahl geprägten Stadtteilen Marxloh, Beeck und Bruckhausen. Jetzt zeigt das Josef Albers Museum Quadrat in Bottrop bis zum 3. Mai seine Serie "4100 Duisburg – Das letzte Jahrhundert".
(WDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 14.03.2020, WDR
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