Folgeninhalt
Die Reparaturen in Folge 4: Gisela Bosch aus Stuttgart hängt sehr an einem speziellen Stück: Es ist eine Karaffe aus dem Orient. Scheinbar unzerstörbar hat ein Christbaumbrand dennoch dazu geführt, dass der Henkel der Karaffe durch die Hitze weggesprengt wurde. Sie möchte, dass der Henkel wieder da ist, wo er hingehört, denn das Stück erinnert sie an ihren verstorbenen Mann und ist zudem kein typisches Touristenprodukt, sondern eine hochwertige Arbeit der dortigen Kunsthandwerker. Nach langer Suche fand sie den perfekten Handwerker. Hans-Joachim Bleier aus Rottenburg ist Feinschmied - für ihn stellt die Kanne keine allzu große Herausforderung dar. Direkt in der SCHEUNE wird er den Henkel wieder anlöten und Frau Bosch damit eine riesige Freude bereiten. Peter Hankowiak aus Stuttgart hat sich vor vielen Jahren in den USA einen Traum erfüllt und ein für ihn sehr spezielles Paar Männerschuhe erstanden, zum Schnäppchenpreis. Das ist mehr als 30 Jahre her, die Schuhe begleiten ihn immer noch. Er trug sie bei der Hochzeit, danach zu vielen weiteren Anlässen und auch im Alltag. Auch beim Schuhmacher hatte er sie schon mal, aber mittlerweile ist ein Absatz wieder kaputt und auch die Sohle macht nicht mehr den besten Eindruck. Die perfekte Mission für Schuhmacher Markus Loidl aus Stuttgart, der oftmals liebevoll Meister Loidl genannt wird. Er wird das Schuhpaar wieder fit machen und wenn alles gut läuft, kann Peter Hankowiak die Schuhe zum kommenden Hochzeitsjubiläum tragen. Thomas Jöres aus Berg bei Ravensburg bringt einen Leiterwagen in die Scheune. Der Wagen gehört seinem guten Freund Matthias. Gebaut wurde der Leiterwagen einst vom Urgroßvater und seither wurden die Kinder aller Generationen in dem Wagen bei Ausflügen transportiert, Reisig aus dem Wald geholt etc. Eben alles, was man mit einem Leiterwagen auf dem Land so macht. Klar wurde er mit den Jahrzehnten auch in Mitleidenschaft gezogen. Um die Reparatur kümmert sich der Schreiner Jogi Weiß aus Ravensburg. Ein paar Teile müssen ersetzt und die Farbe aufgefrischt werden. Einig sind sich alle: der Name des Urgroßvaters, der sich auf dem Leiterwagen verewigt hat, soll erhalten bleiben. Wenn alles glatt läuft, können die Kinder von Matthias bald wieder im Leiterwagen durch die oberschwäbische Landschaft gezogen werden.
(SWR)