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33

Westart

D, 2001–

Westart
  • 33 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
12

Folge 12 (2020/2021)

Folgeninhalt
Zu Gast im Stadtbad Krefeld:
Es war das schönste und prunkvollste Jugendstilbad im Deutschen Kaiserreich: das 1890 eröffnete Stadtbad in Krefeld. Prachtvolle Fliesen zierten Wände und Böden. Die Wohlhabenden konnten im Luxus schwelgen. Günstige Wannen- und Duschbäder gab es für jedermann. Über Jahrzehnte haben in den großzügigen Becken Generationen von Krefeldern das Schwimmen gelernt. Für viele war das Stadtbad Treffpunkt und Identifikationsort zugleich. Im Jahr 2000 wurde es geschlossen. Lange Zeit war die weitere Nutzung umstritten. Nun soll das alte Stadtbad zu neuem Leben erwachen. Die 2018 gegründete Bürgerinitiative "Freischwimmer e.V." will den Ort aus seinem Dornröschenschlaf erwecken. Ideen gibt es viele: von Kulturveranstaltungen bis zu sozialen Angeboten. Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni besucht das Bad im Umbau, schwelgt in Erinnerungen und spricht mit Nils Rottgardt, einem der "Freischwimmer"-Initiatoren, über Visionen und ihre Verwirklichung.

Ein Geschenk für Moers: der Nachlass von Hanns Dieter Hüsch geht in seine Geburtsstadt:
Er war Liedermacher, Schauspieler und Autor, Synchronsprecher, Moderator und Poet, vor allem aber Deutschlands beliebtester Kabarettist: der 2005 verstorbene Hanns Dieter Hüsch. Jetzt hat seine Witwe einen Teil des Nachlasses seiner Heimatstadt Moers geschenkt – darunter handschriftliche Notizbücher und Manuskripte, Bilder und Zeichnungen, aber auch Privates wie seinen roten Pullover und einen Spazierstock. Sie sollen in einer Dauerausstellung im Alten Landratsamt zu sehen sein. Zurzeit wird gesichtet und sortiert. Westart schaut sich die Erinnerungsstücke vorab an und spricht mit Museumsleiterin Diana Finkele sowie der Witwe Christiane Hüsch-von Aprath.

Brutal schön: die Betonbauten des 20. Jahrhunderts:
Beton war der Baustoff in den 1960er und 1970er Jahren. Nicht nur im Deutschland der Nachkriegszeit, überall auf der Welt entstanden Bauten aus rohem Beton: monumental, robust und ganz ohne Schnörkel. "Béton brut", das französische Wort für Sichtbeton, hat dem Baustil den Namen Brutalismus gegeben. Renommierte Architekten wie Le Corbusier oder Oskar Niemeyer schufen aus dem "flüssigen Stein" gigantische Skulpturen. Doch die brutalistische Architektur hatte jahrelang einen zweifelhaften Ruf: Sie wirkte zu grob, zu radikal oder einfach zu hässlich. Jetzt wird ihre Ästhetik wiederentdeckt. Vor Kurzem ist eine Neuauflage des "Atlas of Brutalist Architecture" erschienen. Über den besonderen Reiz der Betonklötze spricht Westart mit dem Architekten Paul Böhm und dem Fotografen Christoph Seelbach, der die "Initiative Brutalismus im Rheinland" gegründet hat.

Eine Frage des Respekts: der Fotograf Sebastian Trägner:
Sebastian Trägner – von seinen Fans liebevoll Traegi genannt – hat als Model und Fotograf die Welt bereist, war in China, Amerika und Nordafrika unterwegs. Jetzt ist er in Köln zu Hause und schaut dorthin, wo andere wegsehen. Auf den Straßen und Plätzen der Domstadt porträtiert er Obdachlose und Junkies. Seine Bilder stellen niemanden bloß. Sie zeigen, was es heißt, am Rande der Gesellschaft zu leben, jenseits von Voyeurismus und Überheblichkeit. Bevor er auf den Auslöser seiner Kamera drückt, begleitet er die Menschen und hört ihren Geschichten zu. Die Fotos entstehen fast nebenbei. Ihm geht es um Empathie, um Nähe und echtes Interesse. Das ist auch eine Frage des Respekts, sagt er.

Rettet Raum 13: Das Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste kämpft ums Überleben:
Wie man eine Industriebrache in einen Raum für Kreativität und eine Bühne für Kunst verwandelt, das hat die Initiative "Raum 13" vorgemacht. In Köln-Deutz, auf der "schäl Sick" gegenüber vom Dom, haben die Choreografin Anja Kolacek und der Bühnenbildner Marc Leßle auf einem ehemaligen Fabrikgelände das "Deutzer Zentralwerk der schönen Künste" gegründet, einen Ort für Theater, Performances, Ausstellungen, Festivals und mehr. Doch nun droht dem Zentrum das Aus. Der Eigentümer hat den Mietvertrag gekündigt. Über eine Räumungsklage soll am 11. Januar entschieden werden. Wie es danach weitergeht, ist ungewiss. Die Stadt Köln unterstützt "Raum 13" und fördert Pläne, auf dem riesigen Areal ein ganzes Stadtquartier entstehen zu lassen, hat aber ihr Vorkaufsrecht für das Gelände bisher nicht umgesetzt. Westart über ein vielversprechendes Projekt, das um seine Zukunft kämpft.

Musikalischer Gast: der Krefelder Liedermacher Patrick Richardt:
Patrick Richardt ist Singer/Songwriter aus Krefeld. Gerade ist sein drittes Album erschienen: "Pangaea, Pangaea", benannt nach dem vor 250 Millionen Jahren existierenden Superkontinent. Aufgenommen hat er es im Krefelder Studio Unicum Zwack, erschienen ist es im Berliner Label Snowhite. Bei Westart stellt Patrick Richardt sein neues Album vor und erzählt, wie er gerade jetzt Solidarität und Zusammenhalt erlebt.
(WDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Sa, 09.01.2021, WDR
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