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Klosterküche - Kochen mit Leib und Seele

D, 2015–

Klosterküche - Kochen mit Leib und Seele
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Beten und Arbeiten

Folgeninhalt
Hat das mittelalterliche Klostermotto bete und arbeite heutzutage noch Bestand? Wird die Regel des Heiligen Benedikt, das lateinische ora et labora, in den Klöstern noch gelebt? Dieser Frage geht Annette Behnken nach auf ihrer Reise durch norddeutsche Klöster. Die Pastorin erfährt, wie es funktioniert, die beiden Pole miteinander zu verbinden. Die Familienkommunität SILOAH ist eine Art modernes Kloster. Hier leben Menschen verschiedener Konfessionen zusammen, Ehepaare, Alleinstehende und Familien mit Kindern. Sie betreiben einen großen Bauernhof und bieten diverse Seminare und Erlebnisfreizeiten an, vor allem für Jugendliche und Kinder. "Jesus ist immer dabei, auch auf dem Feld", sagt Jörn Michel, der Leiter der Landwirtschaft. Die kleine Kapelle im ehemaligen Kartoffelkeller gleich neben der Scheune ist jeden Mittag Treffpunkt zum Gebet. Glaube und Arbeit sind sich also schon sehr nahe in SILOAH. "Mit Jesus bei den Rindern? Funktioniert das?" fragt Annette Behnken. Eine zweite Station ist Hildesheim, das Kloster der Barmherzigen Schwestern. Die katholischen Ordensschwestern betreiben unter anderem eine Suppenküche für Obdachlose. Welche Rolle spielt das Gebet bei der sozialen Arbeit im Kloster? Annette Behnken erlebt einen Tag mit den Schwestern und macht sich ein Bild davon, wie es hinter den Klostermauern aussieht. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im nahe gelegenen Döner-Imbiss erwartet die Pastorin auf dem Dachboden des Klosters eine Überraschung: Sie erhält von Schwester Hanna Boxunterricht an deren Boxsack. Weltfremd sind sie jedenfalls nicht hier im Kloster der Barmherzigen Schwestern. Für sie ist das Gebet überhaupt Voraussetzung, den Alltag und die Arbeit bestehen zu können. Das Kloster St. Marienberg wurde vor mehr als 800 Jahren in Helmstedt gegründet. Seit dem 19. Jahrhundert werden hier in der sogenannten Paramentenwerkstatt liturgische Gewänder gefertigt, zum Beispiel Roben, Altarschmuck und Wandbehänge für die Kirchen. Die Werkstatt ist eine der wenigen, in denen die passenden Stoffe heute noch von Hand gefertigt werden. Die Frauen, die hier arbeiten, sind keine Nonnen oder Ordensschwestern. Und doch dreht sich alles um den Gottesdienst und die Ausstattung dafür. Die Arbeit findet seit mehr als 150 Jahren im selben Raum statt. Konzentrierte Handarbeit in aller Stille. Ein bisschen wie Gebet sei die Arbeit, meint eine der Handwerkerinnen. Nach der Reise durch die unterschiedlichen Klöster löst Annette Behnken den scheinbaren Widerspruch von Arbeit und Gebet ganz einfach auf: "Wenn man an Gott glaubt und daran, dass er überall ist und immer, dann ist Gott natürlich auch mit bei der Arbeit.".
(NDR)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 09.05.2021, NDR
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