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"Stellen sie sich vor, Ihre dreizehnjährige Tochter verschwindet spurlos, weder Radio, Fernsehen Zeitungen noch Internet existieren als Suchhilfen. Die Polizei gibt keine Auskunft und droht Ihnen mit demselben Schicksal." So könnte man die Deportationsmethoden des NS-Regimes während des Russlandfeldzuges zusammenfassen. Schwer traumatisiert und entwurzelt landeten Hunderttausende sowjetische Jugendliche als Zwangsarbeiter in einer völlig fremden Umgebung. "Hier wurde eine ganze Generation um Lebensperspektiven und Zukunftschancen gebracht", erklärt Andreas Novak, der mit Wolfgang Stickler diese Dokumentation gestaltet hat.
(ORF)