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ttt - titel thesen temperamente

D, 1967–

ttt - titel thesen temperamente
Serienticker
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Sendung vom 15.08.2021

Folgeninhalt
Auch dieses Jahr gibt es außergewöhnliche Inszenierungen und Aufführungen. Im Zentrum steht das Existentielle - für Kunst und Künstler.

Don Giovanni

Mozarts Oper bringt zwei der außergewöhnlichsten Künstler unserer Zeit zusammen: Teodor Currentzis, den derzeit spektakulärsten Dirigenten und den Regiemagier Romeo Castellucci. In ihrer poetisch-düsteren Interpretation ist Don Giovanni von Anfang an ein Getriebener. Der permanente Verführer, der Zerstörung bringt und an seiner eigenen Zwanghaftigkeit zugrunde geht. Teodor Currentzis: „Die Fülle und die Leere liegen sehr nah beieinander.“

Jedermann

Michael Sturmingers Neuinszenierung erzählt das Hofmannsthal-Stück anders: Es ist weniger „Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“, als die Geschichte zweier Liebender, die der Tod trennt. Gleichberechtigung wird hier verhandelt, genauso wie Geschlechterrollen. Der neue Jedermann, Lars Eidinger: „Ich bemühe in der Inszenierung das Bild aus der „Heiligen Johanna der Schlachthöfe“ von Berthold Brecht, wo er das System als Schaukelbrett beschreibt.“ Dieses „Schaukelbrett“ betrifft nicht nur das Verhältnis von oben und unten, sondern auch von Mann und Frau. Eidinger und die Buhlschaft Verena Altenberger (übrigens ganz in der Nähe von Salzburg aufgewachsen), bilden ein ungewöhnliches Paar auf dem Domplatz: jung und ernsthaft.

Igor Levit

Der Pianist und Artiste engagé erzählt in einem Portrait, was in berührt und antreibt, aber auch, wie ihn sein Ehrgeiz und Perfektionismus in psychische Grenzbereiche führt:

„Ich kämpfe häufig gegen mich selbst. Früher war das noch viel schlimmer: Ich habe gedacht, wenn ich nicht heute dreimal den Everest mit Luftanhalten besteige, wer bin ich dann? Und wenn ich es heute dreimal geschafft habe, muss ich es morgen viermal schaffen und übermorgen fünfmal.“

Intolleranza 1960

Luigi Nonos „Szenische Handlung“ ist ein Experiment in Salzburg. Das Werk ist eine Herausforderung für die Zuhörer. Es auf den Spielplan zu setzen, entspringt dem humanistischen Ideal des Salzburg-Intendanten Markus Hinterhäuser, denn die „Intolleranza“ ist ein Protest gegen Intoleranz und Unterdrückung und die Verletzung der Menschenwürde. Gespannt sein darf man auf die Regie des Belgiers Jan Lauwers, der in Salzburg 2018 mit der Inszenierung von Monteverdis „Poppea“ für Furore sorgte.

Maria Stuart

Schillers Spätwerk verhandelt vor dem Hintergrund der Französischen Revolution und deren Scheitern die Fragen von Moralität und Totalität, Macht und Innerlichkeit sowie persönliche Integrität. Zugleich erzählt es den Kampf zweier ungleicher Frauen - Maria und Elisabeth.

Burgtheaterintendant Martin Kušej inszeniert den Klassiker in Starbesetzung: Bibiana Beglau spielt Elisabeth, die Königin von England, und Birgit Minichmayr die Titelrolle.
(ARD)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: So, 15.08.2021, Das Erste
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