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Tierfreundschaften: Ohne Freundschaften ist das Leben nur halb so schön! Aber gibt es die auch im Tierreich? Im Tierpark Hellabrunn kommt bewaffnet sich Anna mit vielen Salatblättern und kommt mit Tierpfleger Florian ganz nah an Wasserschwein Tracy ran. Die Wasserschweindame wohnt in der Südamerika-Anlage mit Nasenbär Xippe, Pampas-Hasen und Vikunjas - einer kleinen Kamelart. Doch Freunde sind die unterschiedlichen Tierarten nicht, sagt Florian. Denn in freier Wildbahn wären sich die Tiere völlig egal. Hier im Tierpark leben sie nur in einer Zweckgemeinschaft zusammen. Ganz anders bei den Giraffen! Die beiden Freundinnen Taziyah und Makena machen einfach alles gemeinsam. Schlafen, sich die Mähne pflegen oder Anna genüsslich die grünen Äste aus der Hand futtern! Solche Freundschaften innerhalb einer Tierart kommen auch in freier Natur vor. In einem Wald bei Würzburg darf Anna Freundschaften bei nachaktiven Bechstein-Fledermäusen erforschen. 45 erwachsene Weibchen leben in der Kolonie. Prof. Gerald Kerth beobachtet seit 20 Jahren, dass Fledermaus-Freundschaften lange halten. Doch woran erkennen sich die Freunde? Anna bekommt den Tipp, dass der Körpergeruch hier eine Rolle spielt. Mit einem spannenden Versuch findet sie heraus, ob das stimmt. Zurück in Hellabrunn beobachtet Anna mit Dr. Tobias Zimmermann verschiedene Tiere, vom Elefanten bis zum Affen. Der Biologe erklärt ihr, dass Tiere mit Freunden länger und gesünder leben. Außerdem bekommen sie mehr Kinder. Tiere schließen Freundschaften ähnlich wie wir Menschen, zum Beispiel spielen Alter und persönliche Vorlieben eine Rolle. Aber eins ist klar: Wir können die Tiere nicht fragen, sondern nur beobachten! Es bleibt also tierisch spannend!
(KiKA)
Länge: ca. 25 min.