Jane und der Drache

Des Königs gelangweilter Gaumen: König Caradoc kann die immer gleich gewürzten Speisen nicht mehr sehen. Ihn gelüstet es nach neuen Geschmacksnoten, ungewöhnlichen Kräutern und fremdartigem Gemüse. Gemeinsam mit Gärtner Rake gehen Jane und Drache auf eine Mission. Sie sollen weit außerhalb des Königreichs nach neuen Kräuter- und Gemüsesorten suchen. Zunächst sträubt sich Rake, seinen Garten und seine gewohnte Umgebung zu verlassen, die gleich hinter den Burgmauern endet. Doch als er auf dem Rücken des Drachen in einen Wald gelangt, dessen Vegetation voller Überraschungen und neuen Gerüchen ist, vergisst er schnell, dass er sich auf ungewohntem Territorium befindet. Während Jane und Drache ein kleines Mittagsschläfchen halten, gerät Rake so tief in den Wald, dass er nicht mehr zurückfindet. Wenig später bleibt er bei seinen Bemühungen, eine seltene Pilzsorte aus dem Inneren eines ausgehöhlten Baumstumpfes zu fischen, darin stecken. Entsprechend schwer hat es Jane, den verlorenen Gärtner wiederzufinden. Unterdes in der heimischen Burg wartet der König ungeduldig auf sein Abendessen. Geheime Gerüchte: Nicht nur, dass Jane ein für alle Mal in einem Duell klären sollen, ob sie oder Gunther der bessere Schwertkämpfer ist, plötzlich machen auch noch Gerüchte die Runde, dass Jane in Gunther verknallt ist! Schnell erfährt die ganze Belegschaft der Burg von der angeblichen Liebschaft. Als Gunther das Gerücht erreicht, bittet er Sir Ivon um Rat. Schließlich zeigt ihm Jane immer die kalte Schulter, und reizt und beschimpft ihn. Sie verhält sich alles andere als freundlich. Ein untrügliches Zeichen, dass die Gerüchte stimmen, glaubt Sir Ivon, gerade weil sie jedes freundliche Wort unterlässt! Was sich liebt, das neckt sich, heißt es schließlich. Am nächsten Tag erreichen die Verwirrungen während des Schwertkampfes ihren Höhepunkt, als Gunther sich nicht traut, gegen Jane zu kämpfen, da ihm Drache gedroht hat, die Gefühle seiner besten Freundin ja nicht zu verletzen, indem er gegen sie gewinnt.