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Eine Reportage über Menschen die UFOs beobachtet haben wollen und solche die vom Glauben abgerückt sind. Für die UFO-Gläubigen war es ein Paradigmen-Wechsel, als die US-Regierung im vergangenen Sommer in einem neun-seitigen Papier bestätigt hat, dass unerklärliche Flugphänomene in der Atmosphäre beobachtet werden. Irgendetwas scheint es also doch zu geben, was genau wird im Bericht aber nicht erwähnt. Worum es sich dabei handeln könnte, versucht Schauplatz-Reporter Alfred Schwarzenberger in der heimischen UFO-Szene zu ergründen. Es war am 6. August 2020 am späten Vormittag. Sonja und Franz Promock haben gerade alles vorbereitet, um auf ihrer Terrasse ein umfangreiches Frühstück zu genießen, als ihnen über dem Untersberg eine silbrig glänzende Scheibe ins Auge fällt. Minutenlang beobachten sie das Phänomen, dass die beiden als UFO identifizieren. Es sei ein Privileg gewesen, dies beobachtet zu haben, sagen die beiden. Wenn Menschen meinen, ein UFO gesehen zu haben, müsse man dies ernst nehmen, sagt Oliver Stummer. Jedoch ließen sich die meisten Sichtungen simpel erklären. Herr Stummer war in den 90iger Jahren das, was man einen UFO-Jäger nennen würde. Jahrelang hat er all sein Geld und seine Zeit geopfert, um den endgültigen Beweis zu finden. Gefunden habe er allerdings eher sich selbst als Außerirdische, und das sei den Aufwand wert gewesen. Für seine Reportage "UFOs über Österreich" trifft Alfred Schwarzenberger unter anderem auch einen Weltraumphysiker, der definitiv nicht an UFOs glaubt, oder einen Künstler, der seit 30 Jahren versucht herauszufinden, was er einst tief in der Nacht beobachtet hat. Auf der Reise durch die heimische UFO-Szene präsentiert Schwarzenberger Schätze aus dem ORF-Archiv, aus denen hervorgeht, dass auch Gendarmen in den 60igern Außergewöhnliches erleben und dass Gänserndorf ein beliebter UFO-Landeplatz ist.
(ORF)