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Zu DDR-Zeiten gab es für die Ostdeutschen kein beliebteres Urlaubsziel als die Insel. Es glich einem Lotto-Gewinn, auf Rügen einen Ferien- oder Campingplatz zu ergattern. Genügsam wurde die mangelhafte Versorgung hingenommen. Statistiken sagen aus, dass jeder DDR-Bürger es nur einmal in zehn Jahren auf die Insel schaffen konnte. Nun ist Rügen für jeden erreichbar. Mögen die Preise heute auch andere sein als früher. Was an Versorgung, Service und Erlebnisangeboten genutzt werden kann, ist auch für viele Ostdeutsche das Geld wert. Von den 1,4 Millionen Touristen, die die Insel jährlich anlockt, stammt jeder Zweite aus den Neuen Bundesländern.
(NDR)