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Der Kuss unter dem Mistelzweig ist die berühmteste Geschichte um diese Pflanze, die seltsam in den Wipfeln der Bäume wächst. Die Mistel faszinierte schon vor Tausenden von Jahren unsere keltischen Vorfahren. Vor allem in der Bretagne, in der noch zahlreiche Steingräber aus dieser Zeit stammen, ist der Kult um die Mistel noch lebendig. Sogar der Brauch der keltischen Zauberer, der Druiden, deren wichtigste Pflanze die Mistel war, wird dort noch aufrechterhalten. Berühmt wurde die Druidenmistel aber erst durch die Comic-Helden Asterix und Obelix und den Zaubertrank des Druiden Miraculix, der - dank der Mistel - die Helden unbesiegbar macht. Im "Asterixpark" bei Paris ernten die Charaktere Misteln. Von Interesse ist die Mistel nicht nur auf unserem Kontinent. Auch die Indianer Nordamerikas schätzen die Mistel wegen ihrer vielseitigen Verwendung.
Aber Mistel ist nicht gleich Mistel, von den Kelten bis heute gilt die Eichenmistel als etwas ganz besonderes - auch in der modernen Krebstherapie. Die hier hochbegehrte Pflanze wird andernorts geschmäht und vernichtet. Die Kiefernmistel bereitet im Lampertheimer Forst große Sorgen, sie ist zu einer richtigen Plage geworden. Warum sie hier rar und dort zur Plage wird, versuchen Botaniker der Universität Marburg zu ergründen. Eine ambivalente Pflanze, die bis heute viele Geheimnisse birgt.
Aber Mistel ist nicht gleich Mistel, von den Kelten bis heute gilt die Eichenmistel als etwas ganz besonderes - auch in der modernen Krebstherapie. Die hier hochbegehrte Pflanze wird andernorts geschmäht und vernichtet. Die Kiefernmistel bereitet im Lampertheimer Forst große Sorgen, sie ist zu einer richtigen Plage geworden. Warum sie hier rar und dort zur Plage wird, versuchen Botaniker der Universität Marburg zu ergründen. Eine ambivalente Pflanze, die bis heute viele Geheimnisse birgt.
(arte)
Länge: ca. 41 min.